PLT #8 – Falsche Ware produziert?! Der bisher größte Rückschlag

Heyho Hannes hier!

Wie jeden Sonntag möchte ich wieder ein wenig von den Ereignissen meines Amazon-Unternehmens berichten und habe heute unerwartet schlechte Neuigkeiten mitzuteilen. Wie immer möchte ich versuchen, vollkommen transparent zu sein und werde auf diesem Blog nie Rückschläge oder ähnliches verheimlichen.

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Ich habe mich sehr gefreut, als ich Anfang der Woche aufwachte und endlich die E-Mail meines Herstellers sah, der mit mitteilte, meine Bestellung sei nun endlich fertig produziert und bereit zur Lieferung nach Deutschland. Der Anhang sollte die Fotos der Ware mit meiner Verpackung etc. beinhalten. Mit Vorfreude öffnete ich also die Bilder und konnte meinen Augen nicht trauen: Auf dem Bild war eine komplett andere Variante des Produktes mit meiner Verpackung zu sehen.

Ich wusste nicht genau, wie ich reagieren sollte. Von Anfang an habe ich meine E-Mails immer extremst genau durchstrukturiert und viel mit Bildern gearbeitet, da ich weiß, dass die Chinesen meine Mails häufig nur überfliegen. Und trotzdem hat es alles nichts genützt. Die Variante des Produktes ist zwar im Einkauf etwa gleich teuer, aber mein Verkaufspreis wird deutlich niedriger angesetzt werden müssen, wodurch ich natürlich einen deutlich niedrigeren Gewinn erzielen werde.

Meinem Hersteller habe ich genau das geschildert und ihm auf freundliche Art und Weise verständlich gemacht, dass ich definitiv nicht in der Lage bin, den abgemachten Preis zu bezahlen. In der Antwort, die bereits eine halbe Stunde später (ungewöhnlich schnell) in meinem E-Mail Postfach landete, zeigte sich der Hersteller überaus verständnisvoll und entschuldigte sich mehrmals für das Missverständnis.

Schlussendlich konnte er mir einen Discount geben und mir ein Angebot machen, die richtige Variante des Produktes zu einem besseren Preis erneut zu bestellen. Ich habe daraufhin den Preisnachlass auf die Bestellung akzeptiert, aber letzteres erst einmal abgelehnt, da ich momentan eher dazu tendiere, keine weiteren Geschäfte mit diesem Hersteller einzugehen. Ich kann zwar eventuell viel Geld verdienen, wenn ich eine erneute Produktion des ursprünglich angedachten Produktes in Auftrag gebe, allerdings sehe ich die Kommunikation mit dem Hersteller und das persönliche Bauchgefühl als absolut notwendig für eine langfristig profitable und stressfreie Beziehung.

Alles in allem habe ich nun die falsche Version des Produktes vergünstigt bestellt, werde aber mein Ziel aus dem ersten Tagebucheintrag, 3000€ im Monat mit diesem Produkt zu verdienen, definitiv nicht mehr erreichen. (Update 7.9.16: Ich habe das Ziel tatsächlich doch erreicht, mehr dazu hier) Ob ich in Zukunft noch weiter mit diesem Hersteller zusammenarbeiten werde, wird sich zeigen.

Meine Hauptmotivation aktuell ist mein zweites Produkt, das bestellt ist und dessen Produktion bereits Anfang der Woche begonnen hat. Die Produktionszeit schätzt mein Hersteller auf 25 Tage. Dazu und zu allem anderen erhaltet ihr alle konkreten Informationen in den Tagebucheinträgen in den nächsten Wochen. Hier unterhalb könnt ihr euch in den Newsletter eintragen und ihr bekommt automatisch eine E-Mail, wenn ich einen Artikel veröffentliche.

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Wie bereits oberhalb und im siebten Tagebucheintrag angesprochen habe ich ein zweites Produkt bestellt. Hierzu habe ich nun das erste Mal die Trade Assurance von Alibaba in Verbindung mit einer Auslandsüberweisung statt wie bei der ersten Bestellung Paypal genutzt.

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, auf die ich kurz eingehe: Paypal ist der schnellste und teuerste Service, der mir bekannt ist. Sie werben zwar damit, dass das Senden des Geldes für uns gebührenfrei ist, allerdings treten erhebliche Kosten für den Zahlungsempfänger, also den Hersteller auf, die im Normalfall auch wir in Form eines höheren Produktpreises tragen müssen. Die besagten Gebühren liegen bei  5,4%. Zudem ist der Wechselkurs ziemlich schlecht, wie das folgende Bild zeigt:

Aktueller Kurs:

dollareuro

Kurs inklusive Paypal-Wechselkursgebühr:

paypalBei einer Bestellung von 1000€ kämen wir also bei Paypal durch circa 30€ Wechselgebühr plus 54€ durch die Paypal-Gebühr auf 84€, also insgesamt über 8% Gebühr auf die Zahlung. Der große Vorteil ist, dass das Geld extrem schnell überwiesen ist. Das ist auch der Grund, warum ich Paypal trotzdem für den Anfang empfehlen würde. Ein weiterer Vorteil ist der Käuferschutz von Paypal, allerdings kann ich nicht zu 100%iger Wahrscheinlichkeit sagen, ob dieser für Überweisungen nach China ebenfalls wirksam ist.

Ich werde in Zukunft Paypal trotz der Vorteile nicht mehr nutzen, da der Preis einfach viel zu hoch ist und es deutlich günstigere Möglichkeiten gibt. Für mein zweites Produkt habe ich eine Auslandsüberweisung mit Azimo getestet. Mit Azimo lassen sich schnell und leicht Überweisungen in über 190 Länder tätigen. Ihr überweist dazu Geld an das deutsche Azimo-Konto, von wo es ins Ausland transferiert wird. Sich selbst beschreiben sie als „service with low costs and brilliant exchange rates“ und ich muss sagen: sie haben Recht.

Jede Überweisung, unabhängig vom Betrag, kostet maximal 12 Euro. Außerdem verspricht Azimo eine Geld-zurück-Garantie für Überweisungen nach China, zu der ich aber nichts sagen kann, da bisher alles gut verlaufen ist. Solltet ihr euch jetzt über meinen Link anmelden, ist eure erste Bestellung sogar komplett kostenlos und zusätzlich bekommt ihr 10€ geschenkt.

Hier könnt ihr euch kostenlos bei Azimo anmelden und 10€ geschenkt bekommen.

azimo

Vielen Dank, dass ihr mich weiterhin auf meiner Reise begleitet. Was sagt ihr zu meinem Fail? Ist euch auch schon ähnliches passiert? Wie immer freue ich mich über eure Kommentare und Shares!

Unterhalb könnt ihr euch in den Newsletter eintragen, um keine Neuigkeiten zu meinem Projekt zu verpassen! Machts gut und viel Erfolg,

euer Hannes  

Hier gehts zum nächsten Tagebucheintrag: Erstes Produkt ist Live! Import der Waren und Einlagerung bei Amazon

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20 thoughts on “PLT #8 – Falsche Ware produziert?! Der bisher größte Rückschlag”

  1. Hallo Hannes,

    das ist natürlich sehr ärgerlich , keine Frage. Ob man jetzt mit diesem Hersteller sofort brechen sollte, ist eine andere Sache. In einem anderen Blog las ich neulich, dass dem FBAler falsche Etiketten geliefert wurden und er nun 500 Mal selbst elikettieren muss. Ich denke, auch bei erfahrenen und professionellen Händlern kann so etwas passieren. Da du das erste Mal bei ihm bestellst , ist es normal dies zu hinterfragen. Zumindest hat er sich entschuldigt und dir einen Discount gegeben.
    Wie gesagt, geh in die Bütt und überlege dir gut ob du auch in Zukunft bei ihm kaufen möchtest oder nicht. Spätestens beim zweiten fauxpas würde ich nicht dort bestimmt nicht mehr bestellen.
    Wünsche dir alles erdenklich Gute
    Iraklis

    1. Moin Iraklis,

      ja ich werde mir das ganze definitiv nochmal durch den Kopf gehen lassen. Mal sehen, wie es in Zukunft läuft!
      Danke für deinen Kommentar und dein Interesse an meinem Blog!

      Liebe Grüße,
      Hannes

  2. Hallo Hannes,

    ich glaub das ist einer der meist genutzten Worte und passt auch bei dir LEIDER „that’s business“. Finde es aber super das du trotz Enttäuschung dran bleibst und motiviert bleibst.

    Darf ich fragen ob du die 3000 € anvisiert hast, weil du schon mal den Betrag mit einem anderen Produkt erreicht hast oder hast du dir dieses Ziel gesetzt, weil du das noch nicht erreicht hast? 🙂

    Dir dann noch viel Erfolg!!

    1. Moin Chris,
      Danke für deinen Kommentar!
      Ja ich denke, ohne Durchhaltevermögen kann man nichts erreichen. Mir hilft es immer, sehr langfristig zu denken. Ich möchte mir in den nächsten Jahren eine starke Marke aufbauen, da wirkt so ein „kleiner“ Rückschlag nicht mehr so groß. 🙂
      Zu den 3000€: Ich denke, das ist ein Betrag, der aktuell zwar erreichbar ist, aber auf jeden Fall eine große Herausforderung darstellt. Viele Verkäufer wollen sich auch gar nicht auf solch profitable Produkte fokussieren, sondern lieber „unter dem Radar“ fliegen mit weniger profitablen Produkten, mit denen man aber deutlich weniger laufende Arbeit hat.

      Ebenso viel Erfolg!
      Dein Hannes

  3. Hey Hannes,
    das ist schade!

    habe mit unserem Lieferanten teilweise auch Probleme, weil viele Dinge falsch ausgeführt wurden – trotz genauer Bilder-Anleitung und mehrfacher Bestätigung. Jetzt passt aber soweit alles.

    Mund abwischen und weiter machen. Denke, ich werde auch noch einige Male hinfallen. Das gehört zum Geschäft.
    Wünsch dir weiterhin viel Durchhaltvermögen, Mut und am Ende des Tages gute Gewinne,

    Liebe Grüße
    René

  4. Wow, krasser Fehler von deinem Produzenten. Aber wenn du in einem Jahr zurück denkst wirst du mit den Schultern zucken und dich über die Episode amüsieren. Ich sag mir immer: Wenns so easy wäre, würde es ja jeder Trottel machen – und es gäbe nix mehr zu verdienen.

    Grüße und viel Erfolg

  5. Hey Hannes,

    kannste die Ware nicht doch noch nutzen ? evt. für Verkauf auf anderen Kanälen ? Falls ja, würde ich dem Hersteller die Abnahme vorschlagen bei 50 % Rabatt.
    Die können mit der Ware ja eh nichts mehr anfangen und sind froh das die raus ist. Vielleicht auch als Zusatzprodukt zu einem anderen Teil.

    LG
    Ralf

  6. Moin Hannes,
    ich bin heute per Zufall auf Deinen Blog hier gestoßen, da ich mich gerade mit dem Thema Amazon Selling anfange zu beschäftigen.
    Solche Rückschläge tuen weh, dass weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich hatte meinen Lieferanten hier auf einer Messe in Dtl besucht und mit ihm zusammen ein bestimmtes Produkt ausgesucht, welches spezielle Anforderungen erfüllen sollte. Muster hatte ich direkt auf der Messer mitnehmen können.
    Daraufhin hatte ich 1000 Stück bestellt und als diese endlich hier angeliefert wurde, entsprachen diese nicht den Mustern! Von außen fast gleich, aber innendrin hatte das Metallgehäuse auf einmal dickere Wnadstärlen und somit passte ein Zubehörteil nicht mehr.
    Der Lieferant hat sich auch entschuldigt und mir mitgeteilt, dass das alte Formwerkzeug kaputt war und sie deswegen ein neues gebaut hätten, dabei hätten Sie Produktverbesserungen vorgenommen. Naja, für mich war das alles andere als eine Produktverbesserung 🙁
    Immerhin konnte ich die Produkte alle mit einem Dremel nachbearbeiten, was aber viel Zeit und auch etwas Geld kostet.
    Meine Meinung dazu: Nicht toll, aber so ist das als Unternehmer. Umso mehr freue ich mich über die Lieferanten, bei denen alles tip top läuft (und glaube mir das sind die allerwenigsten!! irgend etwas ist leider fast immer).
    Dir weiterhin viel Erfolg und Danke für Deinen Blog hier.

    Gruß
    Friedrich

    1. Hallo Friedrich,
      danke für deinen ausführlichen Kommentar!
      Ich teile genau deine Meinung. Ich fühle mich nach jedem Rückschlag persönlich einen Schritt weiter.
      Bin mal gespannt, wie sich meine Hersteller in Zukunft anstellen werden, ich werde berichten 😉

      Weiterhin viel Erfolg,
      dein Hannes

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