Vom frustrierten Studenten zum erfüllten Unternehmer in 2,5 Jahren – So habe ich angefangen

Moin aus Bali,

es ist kurz nach Mitternacht auf Bali. Ich bin aber gerade so motiviert, dir meinen persönlichen Werdegang zu erzählen, womit ich Dich motivieren möchte, auch erfolgreich zu werden und persönlich zu wachsen.

Gliederung:

  1. Meine Anfänge
  2. Meine Entscheidung
  3. Meine Transformation

In den letzten vier Wochen lief mein Business normal weiter und habe deswegen auch nicht viel verändert. Deswegen gibts heute keine Hacks und Tipps, sondern meine persönliche Geschichte, um Dir zu zeigen, dass Du auch zu einem Unternehmer werden kannst. Es braucht nur die richtigen Glaubenssätze und Selbstvertrauen in die eigene Sache.

So fing alles an…

Während meines Abiturs war ich fest davon überzeugt, dass ich nur erfolgreich sein könnte, wenn ich etwas Vernünftiges studiere. Für mich war Erfolg nur einer kleinen privilegierten Gruppe vorbehalten,

Menschen, die jahrelang studiert haben und sich dadurch einen Namen in dieser Welt machen konnten. Also habe ich auch angefangen zu studieren. Dafür bin ich extra nach Göttingen gezogen und habe eine WG gegründet, weil Geld eher knapp war.

Während meines Studiums habe ich mich dennoch mit dem Unternehmertum beschäftigt, Bücher gelesen und mir Gedanken darüber gemacht, mit welchen Ideen ich am besten Geld verdienen kann.

Gerade hatten wir unsere Dachgeschosswohnung richtig eingerichtet und es uns gemütlich gemacht, als ich merkte, dass ich einfach mehr aus dem Unternhemertum schöpfen konnte als aus meinem Studium.

So kam ich auf die Idee, zusammen mit Lukas auf Flohmärkten Gesellschaftsspiele zu kaufen und möglichst gewinnbringend bei Ebay wieder zu verkaufen. Das erste Spiel, welches wir erworben hatten, war leider ein Flop, dafür hatten wir Glück mit den nächsten Spielen. Hätten wir weiter gemacht, hätten wir locker einen Stundenlohn von 30 bis 40 Euro gehabt. Das war schon mal augeöffnend und hat Lust auf mehr gemacht…

Aber ich wollte ein langfristiges Business. So entschloss ich mich mein ganzes Erspartes von 2500 Euro in die Hand zu nehmen und Amazon FBA auszuprobieren. In China bestellte ich 600 Reinigungsbürsten, die in der Produktion ca. 1.200 Dollar gekostet haben.

Meine erste Bestellung bestand aus 17 große Kartons mit insgesamt 600 Einheiten. Ich fragte mich damals, wie viele Monate es wohl dauern wird, alles zu verkaufen…

Außerdem brauchte ich ja auch noch EAN Codes, für die ich nochmal 450 Euro ausgab. Schließlich wollte ich nicht das Risiko eingehen, dass mein Produkt gesperrt wird.

Kleiner Tipp für Dich, Du musst keine aus Deutschland verwenden, sondern kannst dir die EAN Barcodes in Estland (hier klicken) holen… und das für einen unschlagbaren Preis von 50 Euro.

Meine Bürsten waren innerhalb von eines Monats ausverkauft. Davon waren 560 Verkäufe verifizierte Verkäufe und 40 Stück für Bewertungen.

Nach dem ersten Monat war mein gesamter Lagerbestand ausverkauft.

Noch nie hatte ich so ein Glücksgefühl, jedoch hatte ich nicht wirklich jemanden mit dem ich dieses tolle Gefühl teilen konnte. Denn mein Umfeld bestand nur aus Menschen, die sich mit dem Unternehmertum nicht auseinandersetzten wollten.

„Mir ist mien Umfeld wahnsinnig wichtig. Ich ziehe sehr viel Energie daraus und kann auch sehr viel Energie meinem Umfeld mitgeben.“

Mit meinem damaligen Umfeld konnte ich dies nicht. Es ging mir also immer schlechter in meiner Situation und ich wusste, ich muss bald eine Entscheidung treffen. 100% Studium oder 100% Unternehmertum.

Meine Entscheidung… 

Ich entschied mich für 100% Unternehmertum.

Das hieß allerdings, dass ich meine WG auflösen musste. Leider wurde unsere Wohnung von einer Wohngenossenschaft vermietet, die ein paar Sonderregeln hatte…

So mussten auch meine Untermieter aus der Wohnung ausziehen, wenn ich als Hauptmieter nicht mehr in der Wohnung leben würde. Anfangs dachte ich, diese Regel wird in den nächsten Jahren ja sowieso nicht in Kraft treten, allerdings passierte dies dann doch schneller als Gedacht.

Mir tat das ganz auch wirklich leid. Ich hasse es, Menschen zu verärgern und wenn ich Schuld an einem Problem habe.

Hinzu kam auch noch, dass ein Konkurrent genau das gleiche Produkt auf Amazon anbot wie ich. Für mich war das so ein Rückschlag, dass ich mich erst einmal abreagieren und wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen musste.

Ich wollte diesen Rückschlag mit jemanden teilen. Ich begann, meinen Werdegang in einem Blog niederzuschreiben. Aber nicht nur meine Rückschläge wollte ich teilen, sondern auch was ich daraus gelernt habe und wie ich dadurch erfolgreicher werden konnte.

So entstand mein Blog Private Label Tagebuch.

Mittlerweile war mir klar, dass ich qualitativ hochwertige Produkte anbieten wollte, die sich auf jeden Fall von der Konkurrenz deutlich unterscheiden. Ich fing an, mehrere Monate in die Herstellung eines Produktes zu investieren, was sich deutlich ausgezahlt hat.

Auch erstellte ich meinem eigenen Podcast und Youtube Kanal (klick hier). Heute erreiche ich damit genau die Menschen, die auch erfolgreich sein wollen und denen ich weiterhelfen kann.

Meine Transformation

Amazon FBA war mein erstes Cashflow-Business und damals wollte ich mir materielle Wünsche damit erfüllen. Ich habe mir sogar Bilder ausgedruckt von Stränden, Anzügen und Uhren.

Heute würde ich sowas nicht mehr tun.

Denn heute sind mir ganz andere Dinge viel wichtiger, wie meine persönliche Freiheit, das Reisen und ein mobiler Arbeitsplatz. Materielle Dinge sind im Moment nur nervige Ablenkung für mich, natürlich kann sich das auch wieder ändern aber zur Zeit bin ich sehr zufrieden damit.

„Je mehr ich in diesen Transformationsprozess reingekommen bin, desto mehr habe ich gemerkt  worum es geht: Persönliches Wachstum und Anderen weiterzuhelfen.“

Durch diese Transformation sind mir besonders zwei Dinge klar geworden.

Erstens, mein persönliches Wachstum. Mir ist es wichtig, sich stetig weiterzuentwickeln und aus eigenen Fehlern zu lernen, egal in welchem Bereich.

Zweitens ist mir bewusst geworden, dass ich Menschen helfen möchte und mich dies sehr erfüllt. Durch persönliche Gespräche, meinen YouTube Kanal und Podcasts möchte ich Dich dabei unterstützen, etwas eigenes aufzubauen.

Mach dir einen schönen Tag!

Dein Hannes

7 thoughts on “Vom frustrierten Studenten zum erfüllten Unternehmer in 2,5 Jahren – So habe ich angefangen”

  1. Hallo Hannes,

    vielen Dank für den aufschlußreichen Bericht.
    Ich habe mich vor knapp einem Jahr als Softwareentwickler selbständig gemacht und arbeite seit dem freiberuflich. Als Vater von bald 3 Kindern ist es super mehr zeit für die Familie zu haben und vor allem flexibler zu sein.

    Jetzt will ich mit Amazon FBA durchstarten und freue mich schon den Horizont zu erweitern.
    Wenn man einmal den Durst der Selbständigkeit geschnuppert hat will man mehr und vor allem dabei bleiben.

    Vielen Dank für den Tipp mit der GS1 Estonia, benötige ich hier den „one-time joining fee 50 EUR and fixed annual membership fee 72 EUR“?
    Eine jährliche Mitgliedsgebühr geht ja immer einher mit den EAN codes.

    Viele Grüße aus Dortmund,

    Patrick

  2. Toller und sehr inspirierender Artikel! Hast Du ein paar Tipps, an welche Agentur/Firma/Dienstleister man sich bezüglich einer Firmengründung in Dubai/UAE vertrauensvoll wenden kann?

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