Sei anders! – Wie du dich von der Konkurrenz auf Amazon unterscheiden kannst

Ein Gastbeitrag von Philip Kleudgen

Das komplette Geschäftsmodell Private Labeling beruht darauf, existierende Produkte zu sourcen unter einer eigenen Marke und mit einem neuen Logo auf den Markt zu werfen. Aber warum soll der Kunde gerade dein Produkt kaufen?

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Abgesehen von Logo und Farbe, welche Merkmale unterscheiden deine Produkte von denen der Konkurrenz? Das sollte eine Kernfrage sein, die du dir hoffentlich gestellt hast bevor du dein erstes Produkt auf Amazon gelauncht hast. Es gibt verschiedene Ansätze, mit denen du diesem Thema begegnen kannst.

Im folgenden Beitrag möchte ich dir einige Ideen zum Thema „Differenzierung“ vorstellen mit denen du dein Amazon FBA Business bzw. deine Produkte vor der Konkurrenz hervorheben kannst. Was kommt dir als erstes in den Sinn?

Deine Marke

Sicherlich kann deine Marke schon gleich der erste Schritt in der Unterscheidung sein. Während eine bekannte Marke Vertrauen bei den Kunden schafft, muss eine kleine oder neue Marke sich dies erst erarbeiten. Ebenso kann dein Logo und Markenname schon bestimmte Werte vermitteln.

Du kannst fremdsprachige Übersetzungen deiner Nische nutzen, Phantasiename erstellen oder deinen Familiennamen unterbringen. Egal für welche Variante du dich entscheidest, passend dazu solltest du ein Logo haben mit hohem Wiedererkennungswert. Ebenso hat jede Marke ein Image das sie auch bewusst füttert.

Die Marke „Aldi“ vermittelt der Kundschaft mit Absicht das Gefühl billige Produkte zu kaufen und viele Angebote zu haben von dennoch halbwegs vernünftiger Qualität. „REWE“ hingegen positioniert sich in einem ähnlichen Marktsegment mit gleichen Produkten deutlich teurer und ein wenig hochwertiger. Auf Amazon wäre zum Beispiel bei vielen Küchenprodukten WMF der Marktführer mit extrem hoher Qualität aber teilweise auch sehr hohen Preisen. Zum Beispiel ein einfaches Salatbesteck:

bild1

Die WMF Version wird allein aufgrund des Images für den sehr hohen Preis von 26,95€ verkauft. Ein verdächtig ähnliches Modell der Firma Vega kostet viel weniger. bild2

Sicherlich wird es hier auch qualitative Unterschiede geben, aber ein großer Teil des Preises ergibt sich durch das Image von WMF. Du solltest also schon zu Beginn deiner Reise genau überlegen wie du dich positionieren möchtest. Auch als Private Labeler kannst du mit Absicht eine bessere Qualität liefern als die Konkurrenz und dich mit einem teuren Preis differenzieren.

Umgekehrt kannst du auch eine „Billigmarke“ sein und hoffen durch mehr Verkäufe auf deinen Umsatz zu kommen. Aus meiner Sicht macht hier jedoch die Premium-Marke in den meisten Fällen mehr Sinn.

Verpackung

Ein ganz großer Punkt im Handel allgemein ist auch deine Verpackung. Zugegeben, online nicht ganz so wirkungsvoll wie offline, aber dennoch auf keinen Fall zu ignorieren. Verschiedene Verpackungsarten bieten sich für eine Differenzierung von der Konkurrenz an. Da du die Verpackung auf deinem Produktbild zeigen darfst, kann der Kunde auch diese mit in seine Kaufentscheidung einbeziehen. Zusätzlich bewertet er vielleicht auch später in seiner Produktrezension die Verpackung, nachdem er das Produkt zuhause ausgepackt hat. Hier solltest du also auf folgende Dinge achten:

  • Material

Ob du dicke oder dünne Pappe verwendest, Polybags aus Plastik, Holzkisten oder umweltfreundliches Material. All das kann deine Kunden beeinflussen und den kleinen aber feinen Unterschied machen.

  • Finish

Die meisten Verpackungen bekommst du in matt oder Hochglanz oder mit sogenanntem „Spot Lack“ welcher quasi eine Mischung aus beidem ist. Nutze diese Techniken zu deinem Vorteil, um dein Produkt hochwertig aussehen zu lassen.

  • Logo

Dein Logo kann aufgedruckt sein, oder auch nicht. Sichtbare Logos geben meist ein besseres Gefühl, als ungelabelte China Produkte.

  • Aufwand

Wie viel Liebe zum Detail steckt in der Verpackung und im Design? Gibt es zusätzliches Seidenpapier im Innenteil, bunte Aufdrucke, eine Schleife, schlaue Verschlusslösungen, einen Pumpspender für Flüssigkeiten oder etwas anderes innovatives?

  • Geschenkverpackung

Verkauft dein Konkurrent im Polybeutel oder schlichten Karton? Deine Chance. Produziere eine wirklich hübsche Geschenkverpackung mit blanko Karte und bewirb deine Produkte als Präsent. Das sind nur einige Ideen, die du nutzen kannst. Gerade bei der Verpackung solltest du kreativ werden und/ oder Geld in die Hand nehmen für einen guten Designer: Das Geld hast du schnell wieder drin.

 

Produktverbesserungen

Du hast ein Produkt gefunden mit gutem BSR und niedrigen Sourcing Kosten? Herzlichen Glückwunsch. Bleibt nur die Frage offen, ob deine Mitbewerber das nicht auch schon gemerkt haben. Daher solltest du niemals ein identisches Produkt auf den Markt bringen, sondern immer versuchen, die verbesserte Version anzubieten. Verbesserungen für dein Produkt findest du schnell heraus in dem du die Bewertungen der Konkurrenten liest und auswertest.

Im Beispiel WMF Salatbesteck finden sich viele Rezensionen die erwähnen, dass Fingerabdrücke sichtbar sind und das Material sehr schnell zerkratzt. Das wäre deine Chance, eine andere Metalllegierung zu verwenden oder die Oberfläche anders zu beschichten, um diesen Effekt zu vermeiden. Häufig sind es nur kleine Material oder Formänderungen, die deinem Produkt einen Vorteil verschaffen können. Ein weiteres Beispiel wären ein rutschiger Griff an der berühmten Knoblauchpresse, welchen du in deiner Version mit Gummiüberzug ausstatten würdest.

Sets

Einfach aber effektiv kann es sein, ein bestimmtes Produkt zu bündeln. Wenn du merkst, dass die Kunden immer wieder die gleichen Artikel zusammen kaufen bietet sich das an. Salatbesteck und Salatschüssel wäre ein solche Kombination durch die man sich abheben könnte.

Gleichzeitig wäre ein Preisproblem gelöst, da ein Bündel teurer verkauft werden kann als Einzelteile. Falls du also eine Nische findest in der Produkte sich sehr gut ergänzen und die Konkurrenz etwas größer ist, kann ein Bündel ein guter Einstieg sein. Beachte in deiner Kalkulation das natürlich ein solches Angebot höhere Einkaufskosten und je nach Größe auch höhere FBA und Versandkosten hat.

Lieferzeit& ausländische Konkurrenz

Unter Amazon FBA Händlern ist die Angst vor den bösen Chinesen groß. Viele missachten jedoch, dass dort häufig noch viel Platz für motivierte Verkäufer ist. Viele chinesische Anbieter haben keinen deutschen Kundenservice und auch keine Telefonnummer hinterlegt. Somit hast du hier schon einen ersten Ansatzpunkt. Zudem nutzt lange nicht jeder ausländische Händler FBA, was bedeutet, dass er deutlich längere Lieferzeiten hat. Nutze das zu deinem Vorteil und bringe es aktiv in dein Marketing ein. Auch „Made in Germany“ kann ein Verkaufsargument sein, falls es sich für dein Produkt anbietet.

Marketing

Als letzten Punkt bleibt noch das Marketing zu nennen, welches nicht unerheblich Einfluss hat. Du kannst dich schlicht und ergreifend mit Marketing auf Amazon behaupten. Wenn du in der Lage bist, effektivere Amazon PPC Kampagnen zu starten, einen besseren Titel zu schreiben, gute Keyword Recherche zu betreiben und super Fotos hochzuladen, hast du schon halb gewonnen. Solltest du dann noch in der Lage sein, richtig gute Sales Copy zu schreiben um deine Conversion zu erhöhen und befeuerst das Ganze mit externem Traffic von Facebook, Google und deinem eigenen Blog, kann dir ein Konkurrent nur sehr schwer etwas entgegensetzen.

Gerade große bekannte Firmen wie WMF machen sich diese Mühe nur selten für ein einzelnes Produkt. Das bedeutet mit dem nötigen Fachwissen und genügen Kapital, Ehrgeiz und Zeitaufwand lässt sich hier viel gewinnen.

Fazit

Viele Wege führen nach Rom. Das bedeutet, es gibt nicht den einen Weg, sich zu differenzieren und sein Produkt besonders hervorzuheben. Aber es gibt sicherlich viele Dinge, die im Zusammenspiel ein Ganzes ergeben und deinem Produkt zum Erfolg verhelfen. Oft ist es auch eine Kombination der verschiedenen Methoden, die am Ende den gewünschten Effekt bringt. Egal, für was du dich entscheidest, bitte launche niemals eine exakte 1zu1 Kopie. Du hast noch andere Ideen? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Über den Autor

Philip Kleudgen schreibt den Blog auf privatelabeljourney.de, wo er anderen Amazon Verkäufern hilft, ihr Business auszubauen. Dort findest du auch passende Videos und einen Podcast von den bekannten FBA’lern Gil und Thomas. Privat ist er Vater einer kleinen Tochter, VW Bus Fan und selbst begeisterter Amazon Verkäufer.

Hier gelangst du zum ersten Eintrag des Private Label Tagebuchs: 3000€ im Monat – Vorbereitung und Zielsetzung

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PLT #8 – Falsche Ware produziert?! Der bisher größte Rückschlag

Heyho Hannes hier!

Wie jeden Sonntag möchte ich wieder ein wenig von den Ereignissen meines Amazon-Unternehmens berichten und habe heute unerwartet schlechte Neuigkeiten mitzuteilen. Wie immer möchte ich versuchen, vollkommen transparent zu sein und werde auf diesem Blog nie Rückschläge oder ähnliches verheimlichen.

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Ich habe mich sehr gefreut, als ich Anfang der Woche aufwachte und endlich die E-Mail meines Herstellers sah, der mit mitteilte, meine Bestellung sei nun endlich fertig produziert und bereit zur Lieferung nach Deutschland. Der Anhang sollte die Fotos der Ware mit meiner Verpackung etc. beinhalten. Mit Vorfreude öffnete ich also die Bilder und konnte meinen Augen nicht trauen: Auf dem Bild war eine komplett andere Variante des Produktes mit meiner Verpackung zu sehen.

Ich wusste nicht genau, wie ich reagieren sollte. Von Anfang an habe ich meine E-Mails immer extremst genau durchstrukturiert und viel mit Bildern gearbeitet, da ich weiß, dass die Chinesen meine Mails häufig nur überfliegen. Und trotzdem hat es alles nichts genützt. Die Variante des Produktes ist zwar im Einkauf etwa gleich teuer, aber mein Verkaufspreis wird deutlich niedriger angesetzt werden müssen, wodurch ich natürlich einen deutlich niedrigeren Gewinn erzielen werde.

Meinem Hersteller habe ich genau das geschildert und ihm auf freundliche Art und Weise verständlich gemacht, dass ich definitiv nicht in der Lage bin, den abgemachten Preis zu bezahlen. In der Antwort, die bereits eine halbe Stunde später (ungewöhnlich schnell) in meinem E-Mail Postfach landete, zeigte sich der Hersteller überaus verständnisvoll und entschuldigte sich mehrmals für das Missverständnis.

Schlussendlich konnte er mir einen Discount geben und mir ein Angebot machen, die richtige Variante des Produktes zu einem besseren Preis erneut zu bestellen. Ich habe daraufhin den Preisnachlass auf die Bestellung akzeptiert, aber letzteres erst einmal abgelehnt, da ich momentan eher dazu tendiere, keine weiteren Geschäfte mit diesem Hersteller einzugehen. Ich kann zwar eventuell viel Geld verdienen, wenn ich eine erneute Produktion des ursprünglich angedachten Produktes in Auftrag gebe, allerdings sehe ich die Kommunikation mit dem Hersteller und das persönliche Bauchgefühl als absolut notwendig für eine langfristig profitable und stressfreie Beziehung.

Alles in allem habe ich nun die falsche Version des Produktes vergünstigt bestellt, werde aber mein Ziel aus dem ersten Tagebucheintrag, 3000€ im Monat mit diesem Produkt zu verdienen, definitiv nicht mehr erreichen. (Update 7.9.16: Ich habe das Ziel tatsächlich doch erreicht, mehr dazu hier) Ob ich in Zukunft noch weiter mit diesem Hersteller zusammenarbeiten werde, wird sich zeigen.

Meine Hauptmotivation aktuell ist mein zweites Produkt, das bestellt ist und dessen Produktion bereits Anfang der Woche begonnen hat. Die Produktionszeit schätzt mein Hersteller auf 25 Tage. Dazu und zu allem anderen erhaltet ihr alle konkreten Informationen in den Tagebucheinträgen in den nächsten Wochen. Hier unterhalb könnt ihr euch in den Newsletter eintragen und ihr bekommt automatisch eine E-Mail, wenn ich einen Artikel veröffentliche.

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Wie bereits oberhalb und im siebten Tagebucheintrag angesprochen habe ich ein zweites Produkt bestellt. Hierzu habe ich nun das erste Mal die Trade Assurance von Alibaba in Verbindung mit einer Auslandsüberweisung statt wie bei der ersten Bestellung Paypal genutzt.

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, auf die ich kurz eingehe: Paypal ist der schnellste und teuerste Service, der mir bekannt ist. Sie werben zwar damit, dass das Senden des Geldes für uns gebührenfrei ist, allerdings treten erhebliche Kosten für den Zahlungsempfänger, also den Hersteller auf, die im Normalfall auch wir in Form eines höheren Produktpreises tragen müssen. Die besagten Gebühren liegen bei  5,4%. Zudem ist der Wechselkurs ziemlich schlecht, wie das folgende Bild zeigt:

Aktueller Kurs:

dollareuro

Kurs inklusive Paypal-Wechselkursgebühr:

paypalBei einer Bestellung von 1000€ kämen wir also bei Paypal durch circa 30€ Wechselgebühr plus 54€ durch die Paypal-Gebühr auf 84€, also insgesamt über 8% Gebühr auf die Zahlung. Der große Vorteil ist, dass das Geld extrem schnell überwiesen ist. Das ist auch der Grund, warum ich Paypal trotzdem für den Anfang empfehlen würde. Ein weiterer Vorteil ist der Käuferschutz von Paypal, allerdings kann ich nicht zu 100%iger Wahrscheinlichkeit sagen, ob dieser für Überweisungen nach China ebenfalls wirksam ist.

Ich werde in Zukunft Paypal trotz der Vorteile nicht mehr nutzen, da der Preis einfach viel zu hoch ist und es deutlich günstigere Möglichkeiten gibt. Für mein zweites Produkt habe ich eine Auslandsüberweisung mit Azimo getestet. Mit Azimo lassen sich schnell und leicht Überweisungen in über 190 Länder tätigen. Ihr überweist dazu Geld an das deutsche Azimo-Konto, von wo es ins Ausland transferiert wird. Sich selbst beschreiben sie als „service with low costs and brilliant exchange rates“ und ich muss sagen: sie haben Recht.

Jede Überweisung, unabhängig vom Betrag, kostet maximal 12 Euro. Außerdem verspricht Azimo eine Geld-zurück-Garantie für Überweisungen nach China, zu der ich aber nichts sagen kann, da bisher alles gut verlaufen ist. Solltet ihr euch jetzt über meinen Link anmelden, ist eure erste Bestellung sogar komplett kostenlos und zusätzlich bekommt ihr 10€ geschenkt.

Hier könnt ihr euch kostenlos bei Azimo anmelden und 10€ geschenkt bekommen.

azimo

Vielen Dank, dass ihr mich weiterhin auf meiner Reise begleitet. Was sagt ihr zu meinem Fail? Ist euch auch schon ähnliches passiert? Wie immer freue ich mich über eure Kommentare und Shares!

Unterhalb könnt ihr euch in den Newsletter eintragen, um keine Neuigkeiten zu meinem Projekt zu verpassen! Machts gut und viel Erfolg,

euer Hannes  

Hier gehts zum nächsten Tagebucheintrag: Erstes Produkt ist Live! Import der Waren und Einlagerung bei Amazon

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Die Vorteile von Amazon FBA – Freiheit durch Outsourcing

Hallo!

Es freut mich, dass ich dich heute auf ein Neues zum Lesen einladen darf! Im heutigen Artikel schreibe ich über die Vorteile und das Potential, das uns die Fulfillment-Dienstleistung aus dem Hause Amazon bietet und wieso uns Verkäufern dadurch bisher nie dagewesene Chancen gegeben werden.

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Der heutige Artikel ist also nicht nur für Private-Label-Seller und die, die es werden wollen, interessant, sondern für jeden, der ein Produkt über Amazon verkaufen will, ohne sich Gedanken um den Versand, die Retouren und den Kundenservice zu machen zu müssen.

Was ist Amazon FBA?

Kurz für diejenigen, die neu dabei sind: Amazon FBA steht für „Fulfillment by Amazon„. Händler können ihre Produkte an die Lager und Logistikzentren von Amazon schicken, von wo aus die Ware automatisch versendet wird, sobald eine Einheit verkauft wird. Alle Produkte, die auf diese Art und Weise verkauft und versendet werden, sind in der Regel mit dem Prime-Logo auf dem Listing ausgestattet und somit versandkostenfrei für alle Prime-Kunden. Für den Versandservice zahlt der Händler eine von Gewicht und Größe abhängige Gebühr pro verkauften Artikel. 

Welche extrem wertvollen Möglichkeiten Händlern dadurch gegeben werden, möchte ich in diesem Beitrag ansprechen. Dafür möchte ich dich mitnehmen auf eine kleine Reise in die Vergangenheit, und zwar ans Ende des letzten Jahrtausends. Amazon wurde 1994 gegründet. Damals gab es weder Smartphones, noch komfortable Möglichkeiten, online zu shoppen. Wenn Menschen überhaupt außerhalb von Kaufhäusern und kleinen Einzelhändlern eingekauft haben, dann haben sie höchstens Produkte aus Katalogen oder im Teleshopping bestellt.

Das Internet wurde noch von niemandem als Alternative gesehen. Durch den Eintritt der Globalisierung, der zunehmenden Digitalisierung und der Vernetzung der gesamten Welt wurde es möglich gemacht, dass das Internet neben der besagten Möglichkeiten als weiterer Verkaufskanal hinzukam. Für die Kunden bedeutet das bis heute eine extreme Produktvielfalt und deutlich günstigere Preise, da die Fixkosten der Online-Händler selbstverständlich deutlich geringer sind.

Über Jahre nahm diese Entwicklung ihren Lauf und machte vor allem aus Amazon eines der umsatzstärksten Unternehmen mit circa 300.000.000 aktiven Kunden-Accounts weltweit. Und jetzt kommt das beste: Wir sind mittendrin in dieser Entwicklung. Meiner Meinung nach sehe ich vor allem die Entwicklung in Europa noch sehr weit am Anfang und erwarte hier in naher Zukunft eine konstante Zunahme an Kunden, da immer mehr Menschen anfangen werden, online einzukaufen. Spricht man von Online-Handel haben die meisten Menschen Unternehmen im Kopf, die ihre Produkte über einen eigenen Onlineshop vertreiben und häufig auch selbst lagern und versenden.

Mit Amazon FBA ist uns die Möglichkeit gegeben, die schwierige Startphase, einen noch unbekannten Shop bekannt zu machen, leichter zu überbrücken. Fängt ein Händler erst einmal an, Amazon als Verkaufskanal zu nutzen, kann er ohne große Investitionen in aufwendiges und teures Marketing nahezu vom ersten Tag an beginnen, hohe Umsatzzahlen zu generieren. Notwendig sind lediglich eine geschickte Vermarktung, etwas Pay per Click und gutes Verständnis der Algorithmen und der Amazon SEO.

Dieses Wissen ist zu großen Teilen bereits kostenlos im deutschen Bereich vorhanden und wird in Zukunft auch immer häufiger Inhalt dieses Blogs und unseres Podcasts sein. Der erste Vorteil von Amazon FBA ist also, dass die Händler ihr Startkaptial in den Warenbestand stecken und somit schneller wachsen können, als wenn sie von Beginn an einen eigenen Onlineshop aufziehen und bekannt machen müssen.

Durch die Tatsache, dass der Kostenaufwand für den Start für kleine Unternehmer und Private-Label-Seller vergleichsweise sehr niedrig gehalten werden kann, ist Amazon für Händler eine sehr attraktive Plattform. Wo wir gerade von der Risikominimierung sprechen: Ich finde es extrem hilfreich, dass der Großteil der Amazon FBA-Gebühren erst dann anfallen, wenn auch tatsächlich Verkäufe und somit Umsätze generiert werden. Die einzigen Kosten, die wir durchgehend bezahlen ist die meiner Meinung nach sehr geringe Lagergebühr, die sich aus verschiedenen Faktoren zusammensetzt.

Ein weiterer essentieller Vorteil ist, dass wir durch das Outsourcen mehrerer extrem arbeitsintensiver Vorgänge mehr Zeit haben, uns um das Wichtigste zu kümmern: Unser Unternehmen langfristig auf das nächste Level zu befördern. Da wir sowohl den Versand, als auch die Retouren und den Kundenservice weitestgehend Amazon überlassen, lässt sich der gesamte Prozess extrem hoch skalieren und wir haben es deutlich einfacher, das ganze in Schach zu halten.

Durch Amazon FBA kann man sich selbst einem Großteil der Logistik entziehen und an anderen wichtigen Aufgaben arbeiten. Und damit komme ich zum letzten Vorteil, der meiner Meinung nach einer der größten von Allen ist: Die Ortsunabhängigkeit.

Theoretisch und auch schon praktisch von vielen Händlern erprobt ist es möglich, sein Unternehmen so weit zu automatisieren, dass man selbst nicht mehr mit den Produkten in Berührung kommen muss, sofern man nicht gleichzeitig Hersteller seiner Ware ist, was aber für die meisten Leser dieses Blogs nicht zutrifft. Über das Internet können wir mit unserem Hersteller bzw. Lieferanten so einfach wie nie zuvor absprechen, wenn der Bestand knapp wird und neue Ware produziert werden muss.

Nach dem Eintreten einer gewissen Routine sind dies häufig nur noch wenige E-Mails bis eine erneute Produktion gestartet wird. Daraufhin teilt man entweder seinem Hersteller mit, er soll die Waren direkt in die Lager von Amazon senden oder man beauftragt eine Spedition mit der Aufgabe. Dort werden dieses eingescannt, verkauft, versendet, geliefert usw.. Du merkst worauf ich hinaus will. Amazon FBA ermöglicht ein komplett ortsunabhängiges Unternehmen.

Es ist völlig egal, ob ich die eben angesprochenen E-Mails aus Mexiko, Taiwan, Australien oder Peru versende. Es funktioniert überall. Für mich persönlich ist dieser Punkt einer der größten Vorteile, da er mir Freiheiten ermöglicht, die vor wenigen Jahren für Unternehmer undenkbar gewesen wären. Jetzt, am Ende dieses Artikels angekommen, merke ich, wie sehr es mich motiviert, über dieses Geschäftsmodell zu schreiben.

Wie du vielleicht merkst, bin ich wirklich überzeugt und freue mich, mit dem Private Labeling und Amazon FBA etwas für mich gefunden zu haben. Jetzt bist du dran, worauf wartest du noch? Falls du noch mehr Infos und Motivation brauchst, trage dich jetzt unterhalb des Artikels in meinen Newsletter ein!

Wie immer freue ich mich wirklich sehr über eure Kommentare! Ich habe jetzt auch Social Media Sharebuttons auf meiner Seite eingebaut. Vielleicht erweist du mir ja die Ehre und testest sie mal? 😉

Machts gut und bis dann, euer Hannes.

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PLT #7 – Produktion abgeschlossen! Zweites Produkt gefunden!

Moin moin!

Danke, dass du heute wieder dabei bist! Mit einem Tag Verspätung gibt es heute seit Langem wieder News über mein Produkt, beziehungsweise mittlerweile müsste ich sagen: Meine Produkte.

Richtig, ich habe währende der Produktionszeit des ersten ein weiteres Produkt gefunden, welches ich voraussichtlich noch heute oder morgen bestellen werde. Doch dazu im Verlauf mehr, da ich wie immer Schritt für Schritt vorgehen möchte. Diejenigen, die sich noch an meinen ersten Artikel erinnern, wissen ja, dass ich mir zu Beginn folgendes Ziel gesetzt habe:

Bis zum 10. Juli 2016 möchte ich das erste Produkt einer neuen Marke auf Amazon zum Verkauf anbieten. Langfristig werde ich mit dem Produkt mindestens 3000 € pro Monat verdienen.

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Heute ist der 11. Juli und mein Produkt ist noch nicht einmal an die Amazon-Lager versendet. Bin ich jetzt niedergeschlagen und lege aus lauter Frust meine Arbeit nieder und erzähle allen, dieses Geschäftsmodell funktioniere nicht? Natürlich nicht.

Die Ursache liegt einfach darin, dass ich für meine Zielsetzung mit einer Herstellungszeit von 30 Tagen gerechnet habe, diese nun aber 45 Tage beträgt. Wenn es eine Sache gibt, die man nebenbei beim Private Labeling ganz gut lernt, dann ist es Geduld. Das Gefühl, dass man vorankommen will und höchstmotiviert ist, aber es scheinbar nicht weiter geht, da man von anderen Leuten abhängig ist, ist definitiv auch eine Erfahrung wert.

Mein Hersteller schrieb mir dieses Wochenende, dass die Ware heute versendet wird. In der Verhandlung vor der Bestellung habe ich mit meinem Händler folgendes abgemacht und schriftlich festgehalten, was ich euch ebenfalls empfehle:

  1. Bestellmenge, Preis verhandeln
  2. 30% Zahlung
  3. Start der Produktion
  4. Hersteller sendet mir Bilder der fertigen Ware
  5. 70% Zahlung
  6. Hersteller versendet Ware

Im Moment warte ich auf die besagten Bilder, die mir voraussichtlich noch heute zugemailt werden, da mein Lieferant bisher immer recht zuverlässig war. Die Produktionszeit von 45 Tagen ist nämlich mittlerweile erreicht und so langsam kribbeln mir die Finger. Ein wichtiger Punkt, den ich gerne noch ansprechen würde, ist die Rechnung.

Die Hersteller schreiben meiner Erfahrung nach grundsätzlich nur das absolut notwendige rein, was an sich kein Problem ist, allerdings können wir hier sehr viel Zeit sparen, indem wir ein paar Dinge beachten. Sollte eure Rechnung diese nicht beinhalten, bittet euren Hersteller einfach darum, diese zu ändern und euch eine neue zuzusenden. Folgendes solltet ihr beachten, warum erfahrt ihr unterhalb der Liste.

  1. Bestellmenge, Produktkosten
  2. Versand (Wichtig: Getrennt von Produktkosten auflisten)
  3. Unterhalb der Adresse sollten die Zolltarifnummer des Produkts und eure EORI-Nummer stehen (Dazu unterhalb mehr)
  4. Handschriftliche Unterschrift / Stempel

 

Frage 1: Wieso Produkt- und Versandkosten trennen?

Das ist recht schnell beantwortet: Wenn ihr importiert, müsst ihr grundsätzlich zwei Dinge beim Grenzübergang nach Deutschland bezahlen:

  1. Einfuhrumsatzsteuer (meistens 19%)
  2. Zoll

Die Einfuhrumsatzsteuer ist wie die sog. Mehrwertsteuer. Da unsere Produkte ja das erste Mal in Deutschland in Umlauf kommen, müssen wir diese natürlich erstmal zahlen. Vorsteuerabzugsberechtigte Unternehmen dürfen sich diese aber ganz normal zurückholen. Falls dir das ganze noch nicht viel sagt, keine Sorge. Für Gründer, die erstmal etwas kleiner starten wollen, gibt es in Deutschland Möglichkeiten, den Bürokratieaufwand zu minimieren.

Getrennt müssen wir die beiden Kosten halten, da die Einfuhrumsatzsteuer auf den gesamten Betrag, also Produkt-, Zoll-  und Versandkosten bezahlt werden muss. Die Zollgebühr wird nur auf die Produkt- und Versandkosten erhoben. Hier ist das ganze recht übersichtlich dargestellt.

Frage 2: Zolltarifnummer, Eori… WTF?

Das ist jedenfalls, was ich am Anfang dachte. Aber keine Sorge, ich schenke dir hier einen Mini-Crashkurs: Jedes Produkt hat einen unterschiedlichen prozentualen Zollsatz für den Import aus Drittländern zwischen 2,7 und 12% und wird einer Nummer zugeordnet, der sogenannten Zolltarifnummer, beziehungsweise dem TARIC-Code. Welche Nummer euer Produkt hat, erfahrt ihr am besten, indem ihr dem Zoll eine E-Mail schreibt. Falls ihr euch selbst in den deutschen Urwald der Bürokratie stürzen wollt, könnt ihr eure Recherche hier selbst betreiben. Ich sage euch jetzt schon, dass das keinen Spaß macht.

Kurz zur Eori-Nummer: Das ist keine Krankheit, sondern einfach eine Nummer, hinter der sich alle für den Zoll wichtigen Daten von euch verbergen (Unternehmen, Anschrift, etc.). Diese holt ihr euch einmal kostenlos beim Zoll ein und könnt den Import-Prozess beschleunigen, indem ihr die Nummer auf der Rechnung ausweist. Hier dazu mehr.

Zu Punkt 4: Ich weiß nicht, ob eine handschriftliche Unterschrift zwingend notwendig ist, aber ich habe immer ein besseres Gefühl dabei.

So weit waren das meine Tipps für einen reibungslosen Import. Wieso ich mir über Incoterms und solche Geschichten momentan noch keine Gedanken mache, könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen, in dem ich ein wenig auf die Versandart eingehe, die ich nutze. Ich plane für die Zukunft aber auch damit, mit Speditionen zusammenzuarbeiten, um auch den Seeweg als Alternative einfließen zu lassen. Bleibt also dran, wenn ihr das Ganze mitverfolgen wollt.

Bevor ich den heutigen Tagebucheintrag beende, möchte ich noch ein bis zwei Sätze zu meinem zweiten Produkt verlieren. Da ich es nicht aushalten konnte, während der langen Wartezeit tatenlos zuzuschauen, habe ich mich wieder an die Produktrecherche gemacht und ein weiteres Produkt gefunden. Dieses werde ich definitiv noch diese Woche bestellen.

Der Prozess der Produktsuche war formell der selbe, wie ich ihn auch in meinem Blogeintrag zum ersten Produkt beschrieben habe. Falls euch die Produktrecherche interessiert oder ihr euch verbessern wollt, schaut einfach noch einmal rein.

Ich bedanke mich wie immer, dass ihr bis zum Ende mitgelesen habt! Es macht wirklich Spaß, zu sehen, dass man andere Leute mit seinen Inhalten unterstützen kann. Falls ihr es noch nicht gemacht habt, vergesst nicht, euch jetzt unterhalb in den Newsletter einzutragen, um die wichtigen nächsten Schritte nicht zu verpassen.

Machts gut! Euer Hannes

Hier gehts zum nächsten Tagebucheintrag

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Nebenbei mit Amazon FBA anfangen? – Zeitaufwand für dein eigenes Private-Label-Business

Hallo!

Ich freue mich, dass es dich heute wieder auf meinen Blog verschlagen hat und hoffe, du kannst vieles aus dem heutigen Artikel mitnehmen.

Dadurch, dass die Reichweite des Tagebuchs erfreulicherweise momentan durchgehend wächst, bekomme ich auch täglich mehr und mehr Nachrichten mit Fragen, Anregungen und Wünschen. Und das ist der Hammer, um zu erfahren, was euch interessiert! 

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Eine nicht ganz so erfreuliche Tatsache ist, dass das Tagebuch zu meinem eigenen FBA-Projekt zwar für viele sehr interessant ist, aber dennoch bei einigen Lesern Fragen offen bleiben und allgemein natürlich nur meine eigenen Erfahrungen abgedeckt werden.

Ein Großteil der Fragen, die mich erreichen, handeln davon, ob Amazon FBA neben dem Beruf oder Studium zu machen ist und allgemein fragen sich viele, wie viel Zeit sie vorraussichtlich investieren müssen.

Grundsätzlich kann man leicht annehmen, dass eigentlich nicht viel zu tun ist, denn das Prinzip ist einfach: Wir importieren Produkte und verkaufen sie automatisiert bei Amazon. Man könnte also meinen, der Zeitaufwand sei überschaubar, doch ist dem auch wirklich so?

Vorab möchte ich sagen, dass ich bei Allem, was ich hier schreibe und bei allen Tipps, die ich gebe, im Hinterkopf habe, dass ein Unternehmen langfristig aufgebaut werden sollte. Ich bin keineswegs interessiert an einer Methode, extrem schnell reich zu werden, sondern vielmehr daran, etwas wirklich Großes aufzubauen und jeden Tag das große Ganze ein Stück weit zu verbessern.

Falls du lediglich mit 1-2 Produkten schnell etwas Taschengeld nebenher verdienen möchtest, was auch absolut in Ordnung ist, bist du mit Private Labeling eher schlecht beraten. Ich bin eher derjenige, der es wirklich ernst meint und nicht das langfristige Ziel, vollzeit als ortsunabhängiger Unternehmer zu arbeiten, aus den Augen verliert. Diese Sichtweise lässt mich auch entspannter an die Sache rangehen, wenn ich mal einen Fehler begehe, der mich vielleicht 50 oder 100 Euro kostet.

 

Wie viel Zeit braucht Amazon FBA?

Lass uns konkret werden. Der erste Schritt zum erfolgreichen Verkäufer ist die Produktrecherche. Hast du keine Ahnung, wie du ein profitables Produkt findest? Hast du ein Glück, dass ich darüber schon einen Artikel geschrieben habe, schau mal hier.

Kennst du schon die Podcastfolge, in der ich mit Luce den gesamten Prozess der Produktrecherche analysiere? Falls nicht, definitiv hier mal reinhören.

Ich behaupte, dass sich schon hier die Spreu vom Weizen trennt: Wenn dein Produkt unbrauchbar ist, ist auch die Vermarktung und das ganze Drumherum in der Zukunft sinnlos. Jedem Anfänger empfehle ich, über einen Zeitraum von mindestens 7 und maximal 10 Tagen jeden Tag für 1-2 Stunden nach potentiellen Produkten zu suchen. Je nachdem, wie viel Zeit man sich hierfür nimmt, desto kleiner oder größer fällt auch unsere endgültige Liste mit potentiellen Produkten aus.

Deine Hausaufgabe: Nimm dir jetzt deinen Terminplaner zur Hand und trage für die nächsten 7-10 Tage eine feste Uhrzeit ein, an der du dich hinsetzt, alle Ablenkungen wie Facebook oder dein Smartphone ausblendest und dich voll und ganz auf die Produktrecherche konzentrierst.

Es hängt von dir ab. Diese erste Phase ist die allerwichtigste, von ihr hängt der spätere Erfolg des Produktes ab. Unser Ziel ist es, ab dem Beginn der Produktrecherche innerhalb von 5-8 Wochen unser Produkt auf Amazon zu launchen und dafür ist ein fester Plan Pflicht, ich persönlich präferiere Papier und Stift. Fassen wir zusammen:

1. Phase: Produktrecherche – 7-10 Tage und 1-2 Stunden am Tag  

In der zweiten Phase suchen wir unseren Hersteller, bestellen Samples und tätigen die erste Bestellung. Zeitlich sehe ich den Aufwand ähnlich wie in Phase 1 und gehe auch hier von mindestens 7 und maximal 10 Tagen aus, die wir damit verbringen sollten, mit Herstellern zu schreiben.

Weniger wäre fahrlässig, da es einfach Zeit braucht, einen Lieferanten wirklich gut kennenzulernen. Länger als 10 Tage würde ich aber auch nicht empfehlen, damit wir im Zeitplan bleiben. Pro Tag denke ich sind auch hier wieder 1-2 Stunden angebracht, in denen wir mit 5-10 verschiedenen Herstellern alle wichtigen Infos besprechen können. Du weißt also, was das heißt: Terminplaner raus, festen Plan machen und dranbleiben!

Falls du keine Ahnung hast, wie du einen vertrauenswürdigen Hersteller findest, oder dich einfach im richtigen Umgang verbessern willst, kannst du hier meinen Blogartikel dazu lesen oder hier eine sehr ausfühliche Podcastfolge zum Thema anhören. Insgesamt ergibt sich also für die zweite Phase folendes:

2. Phase: Hersteller finden und Produkt bestellen: 7-10 Tage und 1-2 Stunden am Tag

Jetzt heißt es für uns erst mal abwarten. Produktionszeiten zwischen 30-45 Tagen sind absolut normal und leider nicht vermeidbar, es sei denn ihr habt Glück und es gibt genau euer Produkt auf Lager. In dieser ganzen Zeit gibt es zwar auch ein bisschen was zu tun, aber wirklich zeitaufwendig ist keine der Aufgaben.

Ich denke vor allem an Dinge wie eine Internetadresse zu erstellen, sich erste Gedanken fürs Listing und die Vermarktung zu machen, ein Logo zu designen oder designen zu lassen und Produktfotos zu schießen. Hierfür eignen sich häufig die Samples sehr gut, die wir ja schon während der Produktion zur Verfügung haben. Das Ziel in dieser Phase sollte sein, den Launch vorzubereiten, um von Tag 1 nach Ankunft an verkaufen zu können. Alles in allem gibt es also das ein oder andere vorzubereiten. Verglichen mit der langen Produktionszeit sollten aber im Schnitt 30 Minuten am Tag ausreichen. Also:

3. Phase: Launch vorbereiten: 30-45 Tage und 30 Minuten am Tag

In der vierten Phase haben wir unsere Produkte in den Lagern von Amazon und es geht es darum, Amazons Algorithmus mit Verkäufen zu füttern, um ganz oben für bestimmte Suchwörter zu ranken. Außerdem ist es wichtig, erste Bewertungen für unsere Produkte zu bekommen. Hierbei handelt es sich eher um Arbeit, die wir einmal tätigen und danach läuft mehr oder weniger alles von selbst ab.

Die Erfahrung macht hier einen extrem großen Unterschied: Während anfangs mehrere Tage für diese Schritte eingeplant werden sollten, ist es ebenfalls realistisch, mit ein wenig Übung und Outsourcing innerhalb von 2 Stunden die Marketingkampagnen aufzusetzen und ausreichend Bewertungen zu sammeln. Dass man den Prozess mit mehr Erfahrung schneller durchläuft, gilt selbstverständlich auch für alle anderen Phasen. Nachdem man sich um alles gekümmert hat, geht es nur noch darum, die Ergebnisse der Kampagnen abzuwarten und anzupassen. Ich denke, hier sind pro Woche 2-4 Stunden realistisch. Ich fasse also zusammen:

4. Phase: Marketing, Bewertungen, Ranken für relevante Suchwörter: Einmalig: 2 Tage je 3 Stunden für das Grundgerüst und mindestens 3 Wochen mit 2-4 Stunden Arbeit pro Woche

 

All diese Daten hängen sehr stark von den einzelnen Nischen und ihrer Konkurrenz ab und sind eigentlich nicht so leicht zusammenzufassen. Mir ist es aber wichtig, euch ein grobes Gefühl für den Zeitaufwand zu vermitteln und ich denke, dafür reicht es.

Nachdem wir in der Amazon Suche oben ranken, geht es primär nur noch darum, Nachschub zu bestellen, wenn es notwendig wird und unsere Kampagnen weiterhin ein wenig im Blick zu behalten und ggfs. anzupassen. Hierfür sind denke ich 2-4 Stunden pro Woche auch für Anfänger realistisch.

5. Phase: Produkt ist gelauncht und rankt gut; Überblick behalten und nachbestellen: 2-4 Stunden pro Woche

Alles in allem ergibt sich also folgendes Konstrukt:

Phase 1: 7-10 Tage | 1-2 Stunden/Tag

Phase 2: 7-10 Tage | 1-2 Stunden/Tag

Phase 3: 30-45 Tage | 30 Minuten/Tag

Phase 4: Einmalig 6 Stunden + 3 Wochen | 2-4 Stunden/Woche

Phase 5: ∞ | 2-4 Stunden/Woche

 

Fazit: Ein eigenes Produkt über Amazon FBA zu launchen ist vom Zeitaufwand her absolut kein Hexenwerk. Die Ausrede, dass man nicht genügend Zeit hätte, sich dem Thema zu widmen, entsteht meiner Meinung nach eher durch das Setzen falscher Prioritäten. Ich finde gerade dieser tendenziell geringe Aufwand macht es für viele extrem attraktiv, die sich nebenberuflich verselbstständigen möchten, oder durch die Familie nur begrenzt Zeit zur Verfügung haben.

Auch, wenn ich es schon angesprochen habe, möchte ich es nochmal erwähnen, da es einen wirklichen großen Unterschied macht: Die Erfahrung. Am Anfang dauert jeder Schritt ein wenig länger, das ist immer das selbe Prinzip, wenn wir etwas zum ersten Mal machen. Solange man aber dranbleibt und aus seinen Fehlern lernt, anstatt zurückzuziehen, wird jeder, der sich mit Amazon FBA beschäftigt, Erfolge sehen können.

Nichts ist im Internet heute leichter, als zur richtigen Zeit an die richtigen Informationen zu kommen. Dieser und viele andere Blogs sind gute Beispiele, aber auch unser Podcast, in dem wir dich Schritt für Schritt in das große Thema Amazon FBA einleiten, sollte nicht vergessen werden.

Du siehst: Es spricht absolut nichts dagegen, einfach anzufangen. Mit diesen Worten möchte ich mich bei dir verabschieden und mich bedanken, dass du dir die Zeit für meinen Artikel genommen hast. Falls er dir gefallen hat, würde es mich freuen, dich in meinem Newsletter begrüßen zu dürfen, für den du dich unterhalb des Artikels eintragen kannst!

Machs gut und bis bald! Dein Hannes

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PLT #6 – Wie geht es weiter? – Aktueller Statusbericht des Produktes und Zukunft vom PLT

Hohoho! Hannes grüßt dich!

Endlich!

Mann, habe ich es vermisst, zu Schreiben. Falls du dich wunderst, wieso zwischen diesem und meinem letzten Tagebucheintrag fast ein Monat vergangen ist, kann ich dir sagen: Amazon FBA und Private-Labeling sind absolut keine „Get rich quick„-Methoden, wie sie zu Hauf im Internet propagiert werden. Es ist absolut realistisch, dass die Produktion des Produktes über einen Monat dauern kann.

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Man kann Glück haben und der Hersteller bzw. Lieferant hat das Produkt in geringer Menge vorrätig, aber will man, wie in meinem Fall, seine eigene Verpackung und sein eigenes Markenlabel auf das Produkt, sind solch lange Wartezeiten absolut normal und außerdem völlig legitim. Für uns als Händler ist es durch dieses Geschäftsmodell zwar möglich, fast alles komplett über das Internet zu managen, doch unsere Produkte sind zu 100% physisch und werden in Asien häufig von Hand produziert.

Dass das dauert, bekomme ich im Moment an meinem eigenen Produkt zu spüren. Grundsätzlich nannten mir die meisten Hersteller, mit denen ich bisher kommuniziert habe, im Schnitt eine Produktionsdauer von 30 Tagen. Dazu passend kann ich auch noch eben meine Erfahrung hinsichtlich der Sample-Kosten mit dir teilen. Die durchschnittlichen Kosten für Samples belaufen sich nach meiner bisherigen Erfahrung auf 50-100 Dollar. Man kann diese natürlich verhandeln, allerdings bin ich eher jemand, der das Produkt so schnell wie möglich in den Händen halten möchte und so einen Schnick-Schnack nicht groß verhandelt.

Auch bei der „großen“ Bestellung, dich sich bei mir auf 1200 Dollar (exklusive Einfuhrumsatzsteuer und Zoll; inklusive etwa 1500 Dollar) beläuft, habe ich nicht verhandelt. Das liegt aber daran, dass ich, wenn alles nach Plan läuft, immernoch eine sehr gute Marge erziele und ich nicht die Notwendigkeit gesehen habe, den Preis zu drücken.

Grundsätzlich würde ich aber definitiv verhandeln und werde dies natürlich auch tun, wenn ich in Zukunft größere Mengen bestellen werde. Sofern mein Hersteller pünktlich ist, wird mein Produkt in der nächsten Woche zu mir nach Deutschland geschickt, wo ich es einer Qualitätskontrolle untersetzen und in das Amazon-Lager weitersenden werde. Dazu erhaltet ihr natürlich alle wichtigen Infos im nächsten Tagebucheintrag, der am Sonntag, den 10. Juli veröffentlicht wird.

Richtig: Ab sofort habe ich feste Zeiten, nach denen ich meine Einträge hier auf dem Blog strukturieren werde. (Update vom 7.9.16: Da die Menge relevanter Informationen stark schwankt, sind die Zeiten, wann Einträge veröffentlicht werden, nicht mehr festgelegt. Beiträge kommen dann, wenn es etwas Wichtiges zu berichten gibt.) Leider kenne ich bisher keine einfache Möglichkeit, die es mir als Blogautor ermöglicht, meinen Lesern mitzuteilen, wenn es etwas Neues gibt. Auf Seiten wie Youtube ist dies wunderbar durch die Möglichkeit des Abonnierens gelöst, für Blogs gibt es nur Newsletter, dessen Eintragung für Leser etwas aufwändiger ist als ein Youtube-Abonnement. Wenn dir mein Blog gefällt, an dem ich mit viel Leidenschaft arbeite, würde es mich wahnsinnig freuen, wenn du dich hier unterhalb kurz eintragen könntest. Und falls du keine Lust mehr auf mich haben solltest, kannst du mit einem Klick wieder raus!

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Wieso jetzt nurnoch Sonntags Hannes?

Nicht zu schnell… Keine Sorge, der Tagebucheintrag einmal in der Woche ist nicht alles! Jeden Mittwoch möchte ich ab sofort einen themenrelevanten Artikel veröffentlichen, in dem ich noch tiefer in einzelne Themengebiete rund um Amazon FBA und Private Labeling eintauchen möchte. Im Moment lerne ich jeden Tag Neues, über das es sich lohnen würde, zu Schreiben und es ist nur die fehlende Zeit, die mich etwas zurückhält. Daher möchte ich mich ab sofort für die nächsten 30 Tage dazu verpflichten, mir die Zeit für folgende Inhalte auf diesem Blog zu nehmen:

  1. Jeder Mittwoch ist „Content Day“ mit einem detaillierten Artikel über Amazon FBA
  2. Jeden Sonntag kommt ein Tagebucheintrag mit aktuellen Infos zu meinem eigenen Unternehmen, meinen Produkten und den Schritt-für-Schritt Erläuterungen, wie ihr es gewohnt seid.

Alle meine Newsletter-Abonnenten bekommen außerdem jeden Mittwoch, gemeinsam mit der Nachricht, dass ein neuer Artikel veröffentlicht wurde, exklusiv ein „Produkt des Tages“. Ich schicke euch also kostenlos ein potentielles Produkt mit den dazugehörigen Links zu Amazon und Alibaba oder Aliexpress zu, das sich meiner Meinung nach gut unter eigener Marke auf Amazon verkaufen lassen könnte. Ich erhoffe mir davon, dass ihr schneller ein Gefühl dafür bekommen könnt, welche Produkte profitabel sind und von welchen man eher Abstand halten sollte. Dieses System werde ich von heute an 30 Tage, also bis zum 3. August testen und anschließend entscheiden, ob ich es weiterführen, oder wieder etwas verändern werde. (Update 7.9.16: Aus zeitlichen Gründen kann ich leider nicht mehr so viel detaillierten Content veröffentlichen, zumal ich bei meinen Artikeln mehr Wert auf Qualität als auf Quantität lege.)

Über Feedback zu den Änderungen würde ich mich extrem freuen! Bitte teilt meinen Blog ein wenig durch die sozialen Netzwerke, denn ihr wisst ja: Sharing is Caring!

Ich wünsche viel Erfolg und bis bald!

Euer Hannes

Hier gehts zum nächsten Tagebucheintrag: „PLT #7 – Produktion abgeschlossen! Zweites Produkt gefunden!“

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Wie man die Marge eines Amazon FBA Produktes berechnet und keine Kosten übersieht + Kurzes Tagebuchupdate

Hallo Leute!

Ich freue mich, wieder die Zeit gefunden zu haben, einen neuen Beitrag zu verfassen. Da ich immer noch auf die Fertigstellung der Produktion meines Produktes warte, gibt es zum Tagebuch nicht allzu viel Neues zu berichten. Soviel sei gesagt: Mein Hersteller meinte vor einigen Tagen, es sei innerhalb der nächsten zwei Wochen versandfertig und ich arbeite momentan daran, den Launch vorzubereiten.

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Außerdem habe ich vor einiger Zeit einen weiteren Job nebenbei begonnen, um mir mehr Startkapital zu verschaffen und bin nun bereits auf der Suche nach einem zweiten Produkt, welches ich im Idealfall noch bestellen werde, bevor das Erste überhaupt in Deutschland ist. Dazu habe ich mich nach langem Überlegen entschieden, auch wenn es die Gefahr, kapital- und zeitinsensive Fehler gleich doppelt zu begehen, natürlich vergrößert.

Ich bin von dem Geschäftsmodell einfach überzeugt, nicht zuletzt dadurch, dass einige Bekannte bereits großen Erfolg verbuchen können. Auf all das werde ich aber genauer erst im kommenden Tagebucheintrag eingehen.

Heute möchte ich mich dem Thema der Berechnung der Marge widmen. Dazu habe ich ein Beispiel aus mittlerer Preisklasse gewählt, das man eventuell profitabel vermarkten könnte. Das Produkt, um das es heute geht ist solch ein Schlüsselorganizer, auf den ich gestoßen bin:

schluessel      

Die rote Zahl unter den Bildern der verschiedenen Varianten ist der Amazon Bestseller Rang (BSR). Mit dem Tool AMZ Seller Browser könnt ihr ihn wie auf dem Screenshot zu sehen anzeigen lassen.

Falls ihr mit dieser Zahl noch nichts anfangen könnt: Bei Amazon werden alle vorhandenen Produkte nach diesem Rang geordnet, je nachdem, wie häufig sie sich verkaufen. In der Kategorie „Koffer, Rucksäcke und Taschen“ verkauft sich ein Produkt etwa 10 Mal am Tag, wenn der BSR zwischen 500-1000 liegt. 

Der erste Platz in der Suche genießt bei diesem Keyword eine ziemlich extreme Monopolstellung, was sich auch hier am BSR erkennen lässt. Da sich der BSR zwischen verschiedenen Kategorien sehr stark unterscheidet kann man beim ersten Platz (Küche und Haushalt; BSR 240) sogar von über 50 Verkäufen am Tag ausgehen. Speziell bei diesem Produkt wäre ich allerdings vorsichtig, da ich mir vorstellen könnte, dass der Erstplatzierte ein Patent angemeldet hat und abmahnen könnte.

Wie war das jetzt mit der Marge?

Richtig, ich schweife ab! Sollten wir uns trotz der starken Monopolstellung des Erstplatzierten dafür entscheiden, dieses oder ein ähnliches Produkt auf den Markt zu bringen, ist es essentiell, vor der Bestellung unseren möglichen Gewinn zu berechnen.

Ausschlaggebend hierfür ist natürlich der Produktpreis. Dadurch, dass wir grundsätzlich (aber nicht zwingend) kleine und leichte Produkte importieren, können wir unsere Versandkosten häufig vergleichsweise niedrig halten. Nach kurzer Recherche auf Alibaba bin ich auf folgendes Produkt gestoßen: alibaba

Ich denke, es handelt sich hierbei um kein Whitelabel-Produkt, mit anderen Worten: Wir könnten unser eigenes Label nicht draufdrucken, als Beispiel genügt es aber vorerst.

Der endgültige Produktpreis hängt natürlich sehr stark von der Bestellmenge ab, da die meisten Leser dieses Blogs aber am Anfang ihres Amazon-Unternehmen stehen, sollten wir nicht mit zu großen Mengen rechnen. Da der Hersteller in diesem Fall bei einer Minimum Order Quantity (MOQ) von 2000 den Preis im Bereich 1$ – 1,5$ prognostiziert, schätze ich grob den Preis pro Produkt auf 2$ und gehe davon aus, dass wir den Lieferanten dazu bewegen können, die MOQ der ersten Order auf 500 zu verringern.

Das ist häufig sogar realistisch, wenn man dem Hersteller zu Verstehen gibt, dass es sich um eine erste „Testorder“ handelt und in Zukunft größere Bestellungen folgen werden. Setzt euch einfach in den Hersteller hinein, auch für ihn ist eine langfristige Beziehung sehr attraktiv. Schlussendlich ergeben sich also folgende Daten: Preis: 2$ Bestellmenge: 500 Stück

Wie geht es jetzt weiter?

Um nun unsere vorraussichtliche Marge zu berechnen, kommt ein kleines aber feines Excel-Tool zum Einsatz, welches kostenlos hier auf dem Blog „Seitengasse“ von meinem Freund Daniel zum Download verfügbar ist. In diesem Tool ist wirklich an alle Details gedacht:

  1. Unterscheidung zwischen Normal- und Kleinunternehmerregelung
  2. Extrem genaue Kostenkalkulation von Produktpreis, Import, Amazon FBA Gebühren, Lagerkosten, Marketing etc.
  3. Übersichtliche Break-Even Analyse und Diagramme

An dieser Stelle möchte ich ein dickes Lob an Daniel aussprechen: Als langjähriger Controller macht ihm bei Excel-Tabellen keiner was vor. Schon viele Unternehmer hat es in den Abgrund geführt, dass sie keine absolut zuverlässige Kontrolle über ihre Zahlen und Gewinnmargen haben. Ich empfehle daher jedem von Herzen, sich den Rechner zu installieren. Hier könnt ihr ihn herunterladen.

Wir geben jetzt also die uns bekannten Daten in den Rechner ein und berechnen die Marge: 

tool1tool2tool3

In die weißen Felder werden dazu alle passenden Daten eingetragen. Für unseren Schlüsselorganizer schätzt der Rechner die Marge pro Verkauf bei einem Brutto-Verkaufspreis von 14,99€, was tendentiell deutlich günstiger als die Konkurrenz ist, auf 4,42€ pro verkauften Artikel.

Aus der ersten Order würden wir demnach etwa 2.200 € Gewinn mitnehmen abgesehen vom Verlust, den wir durch das Verschenken einiger Testprodukte hinnehmen. Lasst euch von diesen ganzen Zahlen und Daten nicht verunsichern. Am Anfang gibt es so viel zu beachten, dass es für jeden schwierig ist, den Überblick zu behalten! Dieses Tool kann euch aber auf jeden Fall dabei helfen, kapitalintensive Fehler zu vermeiden und das Potential eines Produktes einzuschätzen.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Beitrag weiterhelfen! Schreibt mir doch einen Kommentar, falls er euch gefallen hat, oder teilt ihn in den sozialen Netzwerken! Machts gut und bis bald, bald kommen neue Infos zum Tagebuch!

Euer Hannes

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Level Up! – Der detaillierteste Amazon FBA Podcast für Private Label Seller

Amazon FBA Podcast für alle Online-Entrepreneure

Heute möchte ich euch von unserem Amazon FBA Podcast berichten, der seit Wochen geplant und jetzt endlich umgesetzt wird! Wenn du meinen Blog bereits etwas verfolgt hast, dann weißt du, dass ich hier versuche, meine Erfahrungen mit Amazon FBA Schritt für Schritt mit dir zu teilen. Der Nachteil dabei: Es sind nur meine eigenen Erfahrungen und ich kann nur aus eigener Perspektive berichten.

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Um dieser Tatsache entgegenzuwirken habe ich mich vor einiger Zeit mit Lukas Mankow vom Youtube-Kanal „Zum Erfolg“ zusammengesetzt und wir habe uns entschlossen, gemeinsam ein neues Medium hervorzurufen: Einen Amazon FBA Podcast!

Unser Podcast trägt den Namen „Level Up“ und neben Interviews mit den erfolgreichsten Unternehmern aus verschiedenen Branchen, möchten wir gemeinsam über Amazon FBA sprechen und so detailliert wie möglich über spezifische Themen innerhalb Amazon FBAs informieren.

Aussagen wie „Da wollen wir nicht weiter ins Detail gehen“, oder „Das würde den Rahmen hier sprengen“ werdet ihr garantiert bei diesem Podcast nicht hören. Ab sofort könnt ihr uns überall mit hinnehmen und seid nicht darauf angewiesen, Videos zu schauen oder Blogbeiträge zu lesen, um tiefe Einblicke in das Thema Amazon FBA zu erhalten.

Seit dem 4.6.16 wurden mittlerweile mehrere Dutzend Folgen hochgeladen und die Zuhörerschaft wird größer und größer. Falls du die Möglichkeit dazu hast, gib uns auf jeden Fall eine Bewertung auf Itunes! Derartige Rückmeldungen sind für uns der wichtigste Indikator dafür, ob unsere Inhalte stimmig sind oder wir sie an euch anpassen müssen.

Falls du keine Einblicke in das Thema Amazon FBA mehr verpassen möchtest und kostenlos extrem wertvolle Tipps erfahren willst, findest du hier unseren Podcast auf Itunes. Falls du nur Android benutzt, kannst du ihn über die App „Podcast Addict“ herunterladen und anhören. Alle, die ihn direkt im Browser anhören möchten, können hier klicken. Ich freue mich auf dieses Projekt!

Liebe Grüße!

Dein Hannes

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PLT #5 – Scheitert die Bestellung? – Letzte Verhandlungen mit dem Hersteller

Heyho!

Ich melde mich zurück mit einem neuen Update aus meinem Tagebuch und freue mich, dich wieder dabei zu haben. Wie im letzten Eintrag beschrieben, hatte ich eigentlich vor, am folgenden Tag meine Bestellung zu tätigen. Da ich allerdings meine Bestellmenge um 40% auf 600 Stück verringern wollte, kam es zunächst zu ein paar Komplikationen.

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Die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit erhoffte ich mir,  indem ich einfach ehrlich zu meinem Lieferanten war und etwa folgende Passage schrieb, in der ich  die Punkte auflistete, die mich am Sample nicht zu 100% überzeugt haben:

Thank you for the samples! We are satisfied with the printing quality and the product quality. However, I am not sure, whether our customers will be satisfied with the fact that […] and […]. Nevertheless we still want to give this product a try and decided to order 600 pcs for the first test order. 

Bitte versteht, dass ich in meinem Tagebuch weder auf mein Produkt, noch die Kategorie eingehen möchte. Schließlich gibt es auch schwarze Schafe innerhalb der FBA-Community und ich habe keine Lust, ihnen die Möglichkeit zu gehen, einfach meine Produkte zu kopieren.

Die Antwort des Herstellers kam relativ zügig und zunächst einmal war ich sehr froh, dass meine geringere Bestellmenge anstandslos akzeptiert wurde. Problematisch war nur die Frage nach der Verpackung, da sich solch eine geringe Menge für den Produzenten der Verpackung nicht lohnt und dieser ablehnte. Nun hatte ich also zwei Möglichkeiten:

  1.  1000x die hochwertige Verpackung bestellen, um auf diese bei einer möglichen zweiten Bestellung zurückzugreifen
  2.  Eine weniger hochwertige, aber günstigere Verpackung wählen

Ich entschied mich schließlich für letztere Variante und konnte endlich (!) meine erste Bestellung tätigen. Als es um die Lieferadresse ging, nannte ich dem Lieferant meine Adresse und sagte ihm, dass ich Door-to-Door Shipment mit Fedex oder DHL nutzen möchte.

Ich verspreche mir dadurch die für mich einfachste Versand- und Verzollungsabwicklung mit der geringsten Wahrscheinlichkeit für teure oder zeitintensive Fehler. Außerdem muss ich mich nicht mit irgendwelchen Incoterms herumschlagen, sondern kann einfach durchstarten, auch wenn meine Marge dadurch vielleicht etwas geringer ausfällt. Mein Lieferant akzeptierte meinen Wunsch, merkte aber folgendes an:

Fedex shipping and product cost from China to your Germany office is USD 2.63/pc. If you can use air freight shipping to any air port near your office, then we can save around USD 365.00 on shipping cost and new price will be USD 2.02/pc.

Würde die Ware also nicht meine Adresse, sondern einen Zielflughafen meiner Wahl ansteuern, könnte ich 365$ plus die Einfuhrumsatzsteuer von 19%, die auf diese Versandkosten erhoben werden würde, sparen. Trotz meiner Einstellung, so lean wie möglich anzufangen, gefiel mir diese Idee, vor allem, da der nächste Flughafen von mir aus lediglich 15 Kilometer entfernt ist.

Ohne groß nachzudenken googelte ich kurz und hatte wenige Minuten später eine Spedition am Telefon, die mir ein Angebot bereitete, die gesamte Verzollung am Flughafen und den Versand an meine Haustür für knapp 100€ zu übernehmen. Innerhalb einer halben Stunde konnte ich also etwa 300€ sparen, nur dadurch, dass ich die Ware zunächst an den Flughafen senden lasse. Das Angebot der Spedition habe ich noch nicht angenommen, da ich momentan überlege, die Verzollung selbst in die Hand zu nehmen und die Ware einfach mit dem Auto am Flughafen abzuholen.

Ich möchte grundsätzlich so viele Schritte wie möglich einmal selbst gegangen sein, bevor ich andere Unternehmen anweise, sie für mich zu übernehmen. So kann ich sicherstellen, dass ein Unternehmen gute Arbeit leistet und ich weiß genau, in welchen Bereichen es sich für mich zeitlich und preislich lohnt, andere zu beauftragen.

Falls sich jemand mit der Wareneinfuhr und -verzollung gut auskennt, würde es mich unendlich freuen, wenn er mir an kontakt(at)privatelabeltagebuch.de eine kuze Mail schicken könnte. Alles in allem kann ich euch also auch für den Start folgenden Tipp geben:

Erfragt bei eurem Hersteller nicht nur die Preise für Door-to-Door shipping, sondern auch die Kosten des Versandes an einen Zielflughafen (Incoterm DAT), in eurer Nähe. Passt aber auf, dass Ihr das eigentliche Ziel, so schnell wie möglich zu bestellen, nicht aus den Augen verliert!

Der letzte Satz ist enorm wichtig! So schnell wie möglich bestellen sollte oberste Priorität behalten! Ich habe den fatalen Fehler gemacht und viel zu lange mit meinem Lieferanten zunächst über Alibaba und später über E-Mail geschrieben. Ihr könnt massiv Zeit sparen, wenn ihr Skype- oder Whatsapp-Kontaktdaten austauscht!

Ein weiterer hilfreicher und zeitsparender Tipp ist, in euren Nachrichten mögliche Folgefragen bereits in der ersten Mail zu stellen. Das könnte beispielhaft etwa so aussehen:

Is it possible to use The XY-Package for this product? IF YES: Please send me a picture of that package. IF NO: Please tell me what other Packaging you offer.

Bei mehreren Fragen ist es außerdem sinnvoll, diese zu nummerieren! Ich habe das Gefühl, dass viele Chinesen ihre Mails nur flüchtig überfliegen und teilweise fehlerhaft beantworten. Je strukturierter und eindeutiger eure Mails sind, desto übersichtlich wird normalerweise auch die Antwort ausfallen!

Ich bedanke mich für euer Interesse und dafür, dass ihr weiterhin meinen Weg mitverfolgt! Fragen könnt ihr wie immer am besten unterhalb des Beitrags als Kommentar posten!

Da jetzt erst einmal eine lange Produktionszeit von circa 30 Tagen bevorsteht, wird es wohl in den nächsten Tagen keine relevanten Infos für das Tagebuch geben. Ich werde trotzdem weiter Artikel schreiben, um euch mit interessanten Infos und nützlichen Tipps zu versorgen!

Über neue Artikel werdet ihr selbstverständlich über meinen Newsletter in Kenntnis gesetzt, für den ihr euch unterhalb dieses Artikels eintragen könnt. Ich freue mich auf die Ankunft des Produktes und hoffe, ihr bleibt weiter dabei!

Euer Hannes

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PLT #4 – Jetzt wirds ernst! – Ankunft der Samples und erste Bestellung

Hohoho!

Nach fast einer Woche melde ich mich endlich zurück – mit spannenden Neuigkeiten! Doch bevor ich zu diesen komme, möchte ich weitermachen, wo ich im dritten Tagebucheintrag aufgehört habe, damit ich dir den gesamten Weg dokumentieren kann, was ja der Grundgedanke meines Blogs ist.

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Vergessen zu sagen hatte ich noch einen wichtigen Aspekt, wenn es darum geht, Samples zu bestellen. Wir als Private-Label-Verkäufer sollten versuchen, möglichst langfristig zu planen und unsere eigene nachhaltige Marke aufbauen. Essentiell für das Markenbewusstsein beim Kunden ist der erste Eindruck, also normalerweise der Moment, an dem der Kunde das Paket mit eurem Produkt ausgehändigt bekommt. Es lohnt sich also, die Verpackung möglichst hochwertig aussehen zu lassen. Zu Nutze machen wir uns dabei den sozialpsychologischen Halo-Effekt, der das menschliche Verhalten beschreibt, vom ersten Eindruck gelenkt positiv oder negativ auf alle anderen Eigenschaften der Marke zu schließen. Also, mein Tipp:

Bestellt nicht nur das reine Produkt als Sample, sondern fragt euren Hersteller, ob er dem Paket zudem Verpackungsmaterial (Packaging Material) und ausgedrucktes Material (Printing Goods) hinzufügen kann.

Mit ausgedrucktem Material meine ich beispielsweise Gebrauchsanleitungen oder Rabatt- und Garantiekarten. Die Druckqualität der chinesischen Hersteller ist häufig überraschend gut. Solche Extras sind wunderbare Mittel, um uns auf Amazon von den Konkurrenten abzusetzen und dem Preiskampf zu entkommen.

Gleichzeitig kann man die Kunden auf die eigene Website führen, auf der sie ihre E-Mail-Adresse gegen einen Mehrwert (Rabatt, Garantie,..) eintragen. Bei zukünftigen Veröffentlichungen weiterer Produkte unserer Marke können wir dann genau diese Kunden per E-Mail kontaktieren und ihnen beispielsweise einen Rabatt oder ein kostenloses Testprodukt anbieten, um Bewertungen zu sammeln und das Markenbewusstsein zu stärken.

Über Amazon direkt gibt es leider keine Möglichkeit, die Adressen der Kunden zu bekommen. Bei eurem chinesischen Hersteller lassen sich solche Ausdrucke häufig für wenige Cent mehr drucken und einpacken. Doch zurück zum eigentlichen Thema des Eintrags: Nachdem ich meine Samples bestellt hatte, bekam ich erst einmal drei Tage keine Antwort mehr von meinem Lieferanten.

Etwas stutzig wurde ich schon, andererseits gab es eigentlich keinen Grund zur Sorge, da ich nicht explizit dazu aufgefordert hatte, mir die Ankunft des Geldes zu bestätigen. Allgemein fällt mir auf, dass Chinesen dazu tendieren, sehr minimalistisch auf Mails zu antworten. Dass meine Sorgen tatsächlich unbegründet waren, erfuhr ich, als ich am nächsten Tag wie jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen die Mails aus China gecheckt habe. Zugeschickt bekam ich die Bestätigung, dass mein Geld eingegangen ist und eine Tracking-Nummer fürs Paket.

Tipp: Erwartet von euren chinesischen Kontakten nicht zu wenig, aber niemals mehr, als ihr verlangt.

Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann das gerne mit uns in der Kommentaren unterhalb des Artikels teilen. Es würde mich extrem freuen, wenn ich mit meinem Blog eine Austauschplattform erschaffen könnte. Die Reichweite ist mittlerweile erstaunlich groß geworden und ich sehe zuversichtlich in die Zukunft, da mir das Schreiben bisher viel Freude bereitet.

Beim Tracken des Paketes musste ich mehrmals schmunzeln, als ich sah, welch umständlichen Weg es auf sich genommen hatte. Mein Sample hat in den drei Tagen, in denen es auf dem Weg zu mir war, mehr von der Welt gesehen, als ich in meinem gesamten Leben. Aus dem chinesischen Inland ging es an die Küste nach Shanghai, von dort nach Korea und über Kasachstan nach Polen bis hin nach Deutschland.

Dementsprechend sah das Paket bei der Ankunft auch aus und mir ist noch einmal klar geworden, wie gut die Entscheidung war, kein zerbrechliches Produkt zu sourcen. erstesamples  

Nach ausgiebigem Testen der Sampels habe ich mich nach langem Hin und Her endlich entschieden: Ich werde bestellen!

Lange überlegen musste ich, weil ich zwar zufrieden war, aber einige Schwachstellen am Produkt erkannt habe. Diese sind nicht verheerend, könnten aber den ein oder anderen Kunden stören. Ich habe mich dennoch dazu entschlossen, das Produkt zu testen, allerdings möchte ich meinen Supplier dazu bewegen, die Bestellmenge herunter zu setzen, um mein Risiko zu minimieren.

Sollte er sich darauf nicht einlassen, werde ich wohl oder übel von vorne beginnen müssen und erneut mit der Produktrecherche beginnen, aber hoffen wir erst einmal das Beste! Sollte alles passen, werde ich wohl morgen früh meine erste Bestellung tätigen.

Ich bedanke mich, dass ihr wieder mitgelesen habt! Kommentare freuen mich wirklich riesig! Seid ihr noch bei der Produktrecherche oder habe ich vielleicht sogar den ein oder anderen „alten Hasen“ unter meinen Lesern? Lasst es mich wissen! 

Viel Erfolg und bis dann!

Euer Hannes

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