PLT #11 – Mit Amazon FBA 10.000€ Umsatz in den ersten 37 Tagen – Update nach dem ersten Monat

Heyho Hannes hier!


Nach etwas längerer Zeit ohne Tagebucheintrag möchte ich heute endlich mal wieder auf die Geschehnisse eingehen und meinen Stand der Dinge mit dir teilen. Im letzten Eintrag, der knapp einen Monat zurückliegt habe ich vom Verkaufsstart berichtet und darüber, wie ich Bewertungen gesammelt und mein Produkt gelauncht habe.

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Inhalt:
1.) Zweites Produkt Update + Tipps
2.) Erstes Produkt Update + Tipps
3.) Fazit nach dem ersten Verkaufsmonat
4.) Neuigkeiten zum Blog, Update der Ressourcenseite


Mittlerweile ist mein erster Verkaufsmonat vorbei und ich bin in der Lage, ein Zwischenfazit zu ziehen.
Davor möchte ich euch aber ein paar Infos zum zweiten Produkt geben. Noch am Tag des letzten Eintrags konnte ich die Pakete in Hannover abholen, nachdem ich die Sendung von meinem Spediteur habe verzollen lassen. Wer sich noch an den neunten Eintrag erinnert, weiß, dass ich eigentlich die Ware nicht mehr selbst abholen wollte, nachdem es beim ersten Mal so stressig war. Irgendwie hat mich aber die Lust wieder gepackt, das selbst zu übernehmen. Ich finde es einfach total interessant, die ganzen Abläufe an der Frachtabfertigung mitzuerleben, zumal der Flughafen nicht mal 20 Kilometer von mir entfernt liegt. Mit steigender Bestellmenge wird die Selbstabholung aber nicht mehr möglich sein, zumal mein Auto nicht das größte ist.

Nach kurzem positiven Qualitätscheck habe ich die 4 großen Pakete ans Amazonlager gesendet, wo die Einlieferung ohne Probleme von Statten ging.

Den Launch habe wie folgt gehandhabt:

Acht Tage lang habe ich jeden Tag sechs Produkte an Produkttester versendet, mit denen ich über Facebookgruppen Kontakt aufgenommen habe. Zusätzlich habe ich mit Pay Per Click Kampagnen ein paar weitere Verkäufe generieren können.


Dem Amazon-Algorithmus suggeriere ich somit eine Relevanz für die Hauptsuchbegriffe, wodurch ich kontinuirlich immer höher gerankt werde und für Kunden immer sichtbarer werde.
Aufgrund zweier Aspekte war es mir leider nicht möglich, innerhalb der Launchphase auf die erste Seite für die Hauptkeywords zu ranken:
1.) Die Konkurrenz ist stark und erzielt viel Umsatz
2.) Aufgrund der geringen Bestellmenge kann ich nur wenig Produkte an Tester vergeben


Mein Tipp an jeden, der mit dem Gedanken spielt, mit einem eigenen Produkt zu starten, ist daher:


Sofern ihr nicht in der Lage sein werdet, sehr viele Produkte kostenlos abzugeben, sucht euch eine Nische mit wenig Konkurrenz.

Alles in allem ist aber auch das zweite Produkt recht erfolgreich angelaufen. Ich befinde mich momentan noch nirgends auf der ersten Seite und auch die Pay Per Click-Kampagnen laufen nur sehr langsam an. Dennoch verkaufe ich täglich 4-8 Einheiten, was definitiv ein Zeichen dafür ist, dass hier langfristig über 30 Verkäufe am Tag möglich sind.


Die Nachbestellung ist bereits getätigt und per Azimo an meinen Hersteller überwiesen. Sobald die Lieferung im Lager eintrifft, werde ich das Produkt mit neuen Produkttestern weiter pushen, um so hoffentlich auf Seite 1 zu kommen. Während der Produktion werde ich zudem gemeinsam mit einem Produktfotografen neue Bilder machen, da ich aktuell weder mit den Fotos, noch mit der Conversionrate der Produktes (circa 15%) komplett zufrieden bin.

 

Wo wir gerade beim Thema Nachbestellung sind, möchte ich auch vom ersten Produkt berichten, das ja hauptsächlich Thema der ersten Tagebucheinträge war:
Im Laufe der letzten Wochen habe ich das größte Problem Amazons herausgefunden:


Man verkauft zu schnell zu viel.


Ein „Problem“ ist das natürlich nur mit Augenzwinkern, aber tatsächlich habe ich so viele Einheiten verkauft, dass meine Planung nun überhaupt nicht mehr aufgeht. Vor dem Produktlaunch habe ich erwartet, die 600 Einheiten aus der ersten Bestellung in den nächsten Monaten loszuwerden, spätestens bis Ende des Jahres.
Die Statisktiken sehen aber anders aus:

produkt1 erster monat


28.07.16: Die ersten Verkäufe durch Produkttester und Pay per Click – Kampagnen werden generiert.
04.08.16: Ab hier sind alle Verkäufe organisch bzw. durch Pay per Click – Kampagnen. Durch die schwache Konkurrenz stehe ich bereits nach einer Woche auf der ersten Seite.
14.08.16: Der Algorithmus versteht, dass mein Produkt relevant für das Hauptkeyword ist und rankt mich mehrere Plätze höher. Folge: Plötzlich täglich viel mehr Traffic und Verkäufe.
31.08.16: Ausverkauft!


Schon nach einem Monat sind die Lager leer und neue Ware ist nachbestellt. Insgesamt konnte ich allein in den ersten 30 Tagen einen Umsatz über 9000€ erzielen, worauf ich schon ein wenig stolz bin. Natürlich habe ich schon viel von anderen Blogs und Podcasts gelesen und gehört, aber all das überzeugt bei weitem nicht so sehr, wie den Erfolg am eigenen Projekt zu spüren.


Das Problem ist jetzt, dass ich durch das fehlende Geld, dass ich für die Bestellung des zweiten Produktes brauchte, erst verspätet nachbestellen konnte und nun bestimmt noch 2-3 Wochen ohne Ware sein werde. Extrem ärgerlich, wenn ich mir überlege, wie gut sich das Produkt zum Ende hin verkauft hat.


Umsatz hin oder her – wie viel bleibt übrig?


Ich höre diese Frage in deinem Kopf schwirren. Jeder kann Umsatz machen – die Kunst ist, die Einnahmen über die Ausgaben zu bringen.


Dafür möchte ich kurz das Ziel zitieren, das ich mir am 15.05.16 im ersten Blogeintrag gesteckt habe:


„Bis zum 10. Juli 2016 möchte ich das erste Produkt einer neuen Marke auf Amazon zum Verkauf anbieten. Langfristig werde ich mit dem Produkt mindestens 3000 € pro Monat verdienen.“


Obwohl es auf dem Weg dahin extreme Rückschläge gab, zum Beispiel, dass mein Hersteller das falsche Produkt produziert hat (hier nachlesen), ist das erste Produkt im Endeffekt ein überraschender Erfolg geworden. Meine Marge pro verkauften Artikel liegt je nach Ausgaben fürs Marketing bei 5-6€. Bei wie zuletzt circa 25 Verkäufen im Schnitt pro Tag ist das Ziel definitv realisierbar. Probleme sehe ich allerdings in der Saisonalität des Produktes. Hierzu kann ich zwar noch nichts näheres zu sagen, aber ich gehe davon aus, dass der Winter etwas weniger profitabel sein wird. Und auch über den Aspekt, „langfristig“ so viel Gewinn zu erzielen, kann ich natürlich nach nur einem Monat nicht viel sagen.


Alles in allem bin ich volkommen zufrieden mit der Entwicklung meines Projektes. Ich hätte nicht erwartet, schon im ersten Verkaufsmonat alle Ausgaben auszugleichen (Produktionskosten, Versand, Ean-Codes, Produkttester, Rechnungssoftware, etc.) und zudem einen nicht zu vernachlässigen Gewinn mitzunehmen.


Fazit nach einem Monat – Hatte ich Glück mit dem Start?


Ja und nein. Ich kann und will keinem meiner Leser garantieren, dass sein erstes Produkt genauso häufig verkauft wird. Gleichzeitig weiß ich, dass dieses Geschäftsmodell nicht auf Glück basiert.
Wenn ich aber auf den Start dieses Projektes zurückblicke, beginnend mit der Produktrecherche, der Herstellerfindung etc., erinnere ich mich an viele Stunden harter Arbeit. Ich habe dieses Projekt von Anfang an sehr ernst genommen und denke, dass ich mich dadurch von mindestens 90% aller anderen Verkäufer auf Amazon absetzen kann. Auch vom Investieren habe ich mich nie abschrecken lassen und nicht versucht, am Anfang an den falschen Stellen zu sparen. Sogar unter den Private-Label-Sellern sehe ich, dass viele ihre Listings nicht perfekt optimieren und beispielsweise an den Produktbildern sparen, anstatt einen Produktfotografen damit zu beauftragen.


Langfristig werden sich nur diejenigen Verkäufer durchsetzen, die wirklich ernsthaft dranbleiben und ihre Produkte laufend verbessern. So ist es immer schon gewesen und wird es auch immer sein.

Zum Ende des Eintrags möchte ich noch ein paar Neuerungen mitteilen:

Da ich die Übersichtlichkeit der Ressourcenseite auf diesem Blog miserabel fand, habe ich hier ein bisschen herumgeschraubt und zudem die Liste mit vielen weiteren, neuen Wissensquellen und Tools zu Amazon FBA ergänzt.


Zusätzlich habe ich ein Coaching ins Leben gerufen, in dem ich dir helfe, ein eigenes Amazon-Unternehmen ins Leben zu rufen. In 1on1 Skypegesprächen helfe ich dir, alle Fehler zu vermeiden, die ich selbst begangen habe und dir somit den Weg zu ebnen. Solltest du ernsthaft mit dem Gedanken spielen, eigene Produkte auf Amazon zu verkaufen, ist das Coaching extrem wertvoll für dich. Ich bin mir da so sicher, da ich in den letzten Monaten täglich Momente hatte, an denen ich gerne jemanden an meiner Seite gehabt hätte und sehr viele teure Fehler weniger gemacht hätte. Im Coaching werde ich dir ganz genau auf die Finger schauen und alles in meiner Macht stehende dafür aufwenden, dass dein Start erfolgreich wird.


Klicke hier für mehr Infos zum Coaching.

Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal! Vergiss nicht, dich unterhalb in den Newsletter einzutragen, um keinen der zukünftigen Tagebucheinträge zu verpassen!

Dein Hannes

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18 thoughts on “PLT #11 – Mit Amazon FBA 10.000€ Umsatz in den ersten 37 Tagen – Update nach dem ersten Monat”

  1. Richtig geil gelaufen der erste Monat, großen Respekt 🙂

    Was sind so deine Ziele bis zum Ende des Jahres?
    Ich selbst muss noch so 1000€ ansparen und werde dann hoffentlich ab Januar auch mit meinem eigenen Produkt bei Amazon starten, bin schon total gehyped und lese alle Blogs und höre alles an Podcasts die ich finden kann 🙂

    Viel Erfolg weiterhin

    Grüße Daidi

    1. Moin Daidi!
      Danke für deinen Kommentar! Bis zum Ende des Jahres möchte ich vor allem die beiden bestehnden Produkte festigen, sodass ich insgesamt auf circa 40 konstante Verkäufe/Tag komme. Weitere Produkte kommen dann mit der Zeit dazu!

      Viel Erfolg mit deinem ersten Produkt!

      Grüße Hannes

  2. Hey Hannes, gratulation zu deinem erfolgreich Start, gute Leistung 🙂

    Wirst du demnächst dein Unternehmen in eine UG umwandeln nach dem Top Start oder spielst du sogar mit der Idee eine Holding zu gründen?

    Viele grüße 🙂

    1. Moin Luke,
      Danke danke !

      Langfristig wird es natürlich kein Einzelunternehmen bleiben. Ob UG oder Holding kann ich noch nicht sicher sagen, allerdings sind mir die Vorteile einer Holding bewusst!

      Liebe Grüße,
      Hannes

  3. Hey Glückwunsch zum Guten Start,
    eine Frage, wenn du den Testern den Code gibst. Schickst du Ihnen den link oder bittest du Sie dich über die SUFU bei Amazon zu finden bzw das Produkt?

    1. Hey Fred,
      vielen Dank!

      Bisher habe ich den Testern immer einen Link geschickt. Die andere Möglichkeit ist aber denke ich besser, aber kann man halt nicht machen, wenn das Produkt noch auf Seite 20 steht 😀

      Liebe Grüße,
      Hannes

  4. Hi Johannes,

    was sagst du zu den neuen Amazon Rezensionsrichtlinien für vergünstigte oder kostenlose Produkte?

    Wie bringst du zukünftige Launches in Gang wenn wir jetzt keine kostenlosen/vergünstigte Produkte gegen Bewertungen mehr verschicken dürfen?

    Ohne Bewertung fehlt ein entscheidender Hebel zum Start…

    Beste Grüße
    Holger

    1. Hi Holger,
      wenn ich mich nicht irre, ist die Regelung bisher nur in Amerika eingetreten und betrifft die Verkäufer in Deutschland nicht. Bitte korrigiere mich, wenn sich da schon was getan hat.
      Ich würde mich freuen, wenn solche Bewertungen verboten werden. Als Kunde kann man mittlerweile nicht mehr auf Rezensionen vertrauen.
      Sobald das geschieht, muss man halt kreativ werden und beispielsweise eine E-Mail Liste mit Kunden aufbauen, die man dann nach einer Bewertung fragt.

      Viele Grüße,
      dein Johannes

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