PLT #28 – Konstanter Amazon-Umsatz durch simple „Nie wieder Out-of-Stock“ Strategie & gemeines Spionage-Tool

Hey Leute, Hannes wieder am Start,

Ich möchte die Erwartungen nicht zu hoch setzen, aber ich bin überzeugt, dass meine Strategie aus dem heutigen Artikel dazu führen könnte, dass du nie wieder mit dem Problem konfrontiert sein wirst, bei Amazon FBA Out of Stock zu gehen!

Falls du neugierig wegen des gemeinen Spionage-Tool bist: Darauf gehe ich am Ende des Monatsupdates ein. Wie sagt man so schön: Das beste kommt zum Schluss (Aber du weißt ja auch, dass der restliche Content genauso wichtig ist!)

Gliederung:

  1. Simple Strategie: Nie wieder Out-of-Stock
  2. Neue Produktstrategie mit neuem Teammitglied
  3. Gemeines Spionage-Tool

Simple Strategie: Nie wieder Out-of-Stock

Ich rege mich ja über herzlich wenige Dinge auf, aber „Out-of-Stock-sein“ ist ein extrem leidiges Thema. Da baut man mühselig ein richtig schönes Listing auf und legt einen bomben Launch hin und dann ist alles futsch – nur weil die Warenlager leer laufen!

Ich könnte wetten, dass schon jeder Amazon-FBA Händler einmal Out-of-Stock war. Dann könnt ihr wenigstens mit mir fühlen 😊. Das Problem bei der Sache: Das Kapital ist von Beginn der Produktion bis zum Verkauf an den Endkunden fest gebunden und somit nicht, beziehungsweise nur teils zum Bestellen neuer Ware verfügbar. Ebenso kann es vorkommen, dass ein Händler die Produktions- und Lieferzeit überraschend bei der nächsten Bestellung erhöht.

Die Folge davon: Out-of-Stock! Und das macht euer Ranking komplett kaputt. Mehr oder weniger, je nachdem wie lange ihr Out-of-Stock seid. Bei 2-3 Tagen ist noch alles unproblematisch.

„Ist doch kein Ding,“ – könntest du jetzt sagen – „Man kann doch einfach mehr bestellen?“

Falsch! Auch diesen Fehler darfst du nicht machen und zu viele Produkte (beispielsweise für das ganze Jahr) bestellen. Dadurch bindest du viel zu viel Kapital und die Lagerkosten erhöhen sich enorm.

Bei uns trat folgender Fall ein: Die normale Lieferzeit eines unserer bestverkaufenden Artikel betrug 4 Wochen. Somit haben wir ganz normal nachbestellt, als uns das Amazon-Tool darauf hingewiesen hat. Das fatale Problem: Der Hersteller meinte plötzlich, dass sie 8 Wochen benötigen würden.

So etwas ist dann entweder mies gelaufen oder du bist richtig darauf vorbereitet. Zum einen empfehle ich dir immer den persönlichen Kontakt per Telefon zum Hersteller zu suchen. Ein großer Vorteil ist, wenn du den Hersteller sogar schon einmal persönlich getroffen hast. Bei chinesischen Herstellern ist es immer enorm wichtig, anfangs über Persönliches zu quatschen. Danach kannst du ihm ganz offen dein Problem schildern.

Erkläre ihm, was die Folgen davon wäre, wenn du Out-of-Stock gehst und dass dies ebenfalls ein großer Nachteil für ihn ist. Dafür kannst du zum Besipiel diese Vorlage verwenden:

„I can totally understand that there are reasons that might cause a delay for the production. However, it could lead to the problem that we will run Out of Stock on Amazon. Consequently, the ranking algorithm makes our product’s rank a lot worse and in the future we will not be able to sell as much as in the past anymore. This will lead to smaller orders and less revenue and profits for you in the future.“

Wie du siehst: Manchmal ist es am besten, einfach ehrlich zu sein. Bei einem so offenen Gespräch versteht der Hersteller die Situation und arbeitet gerne mit dir eine Lösung aus.

Mein zweiter Tipp neben dem persönlichen Kontakt zum Hersteller ist eben das Splitten der Bestellungen in Kombination mit der Luftfracht. Die geht deutlich schneller als die Seefracht. Schaut euch aber unbedingt vorher an, inwiefern das kostentechnisch alles Sinn macht und kalkuliert ein bisschen.

Nach 5 Wochen konnten so bei uns ungefähr 20-25 % über Flugfracht ins Amazon-Lager geliefert werden. Somit wurde vermieden, dass wir Out-of-Stock gehen. Im weiteren Verlauf kamen dann immer Step-by-Step kleine Teile der Bestellung an. So wurde der Bestand jedes Mal aufgefüllt, bevor dieser ausverkauft war. Genial, oder? Out-of-Stock adé!

Neue Produktstrategie mit neuem Teammitglied

Ihr habt sicher mitbekommen, dass ich in meinem letzten Blogpost darauf hingewiesen habe, dass wir unser Team vergrößern wollen. Wir haben zwei richtig coole Leute gefunden, die sich im Moment in einer einmonatigen Testphase befinden.

Hast du dich auch beworben und es hat nicht geklappt oder du hast die Stellenausschreibung verpasst? Dann melde dich doch einfach zu meinem Newsletter an. Dort informiere ich dich sofort, wenn wir wieder einen oder mehrere Plätze im Team zu vergeben haben. On-Top bekommst du natürlich eine geballte Ladung Mehrwert und erfährst als Erste/r, sobald ich einen neuen Tagebucheintrag veröffentliche.

Verliere nicht den Anschluss!

Verpasse ab sofort keine geheimen Amazon-Updates mehr, die essentiell für deinen Erfolg sind!
Ich respektiere deine Privatsphäre und versende keinen Spam

Wofür hast du denn ein neues Teammitglied gesucht?

Den kompletten FBA Prozess kann man wunderbar in 2 wichtige Bereiche unterteilen:
1. Produktentwicklung & Sourcing
2. Listing, Launch & Optimierungen

Für beide Bereiche werden sehr unterschiedliche Persönlichkeitstypen benötigt, um das maximale aus Allem herauszuholen. Während in der Produktrecherche eine sehr kreative Ader gefragt ist, braucht die Optimierungs-Person eher eine ausgeprägte Zahlenaffinität.

Mein Mitarbeiter Thomas, der schon länger im Team ist, kann nun viel besser in die Optimierung einsteigen und ist hier viel mehr in seinem Element, da das Sourcing in Zukunft nicht mehr in seinem Tätigkeitsfeld liegt.

Zukünftiger Weg mit der Marke

Ein Bereich der Optimierung sind beispielsweise Facebook-Werbeanzeigen. Hierzu empfehle ich dir unbedingt den Conversion Booster Podcast mit Alex und Marvin. Bisher haben wir diese Werbeanzeigen ausschließlich dafür genutzt, um unsere Produkte im Amazon-Shop direkt zu bewerben.

Trotz der geringen Margen (verglichen mit einem eingenen Online-Shop) konnten wir sehr große Erfolge damit erzielen und mir ist schnell bewusst geworden, wie mächtig die Kombination aus Facebook und Amazon wirklich ist.

Mittlerweile können wir dank größerer Ressourcen und mehr Kapital auch das
Projekt „eigener Webshop“ angehen. Das hat den Vorteil einer besseren Marge und das Unternehmen ist nicht mehr nur von Amazon abhängig. So haben wir einfach mehr in der eigenen Hand!

Übrigens: alle Menschen, die ich hier auf meinem Blog nenne, kann ich von Herzen weiterempfehlen, da die richtig Mehrwert liefern. So auch Johannes und Felix, die in ihrem Podcast Tipps über Unternehmertum geben und auch allgemein über Amazon FBA sprechen.

Die beiden haben eine eigene Sockenmarke gegründet und sind damit sehr erfolgreich unterwegs. Reinhören lohnt sich! Schlussendlich möchte ich euch aber noch darauf hinweisen, dass es keinen Sinn macht, sich anfangs schon Gedanken über einen eigenen Webshop zu machen. Konzentriert euch voll auf Amazon und gebt dort richtig Gas. So haltet ihr das Risiko am Anfang auch niedriger.

Gemeines Spionage-Tool

Jetzt möchte ich dich nicht weiter auf die Folter spannen und endlich das geheime Spionage-Tool bekannt geben. Du kannst nämlich nahezu alle Hersteller/Lieferanten von Amazon-Verkäufern in Amerika ganz einfach herausfinden. So habt ihr den Vorteil, schnell gute und zuverlässige Hersteller in China zu finden.

Das Ganze macht ihr auf der Seite www.usaimportdata.com. Suche auf Amazon im Impressum des Verkäufers den genauen Firmennamen und gib ihn dann auf der Seite ein. Dort siehst du dann die Hersteller und sogar die Anzahl der bestellten Kartons.

Krasse Infos, oder? 😀 Das dachte ich auch damals. Nutze diese wertvolle Information aber bitte bewusst und treibe keinen Sch*** damit.

Das wars auch schon wieder von mir. Doch ihr könnt euch schon bald wieder auf das nächste Update freuen. Glaubt mir, ich freue mich auch 😉.

Alles gute und gib Gas, dein Hannes!

6 thoughts on “PLT #28 – Konstanter Amazon-Umsatz durch simple „Nie wieder Out-of-Stock“ Strategie & gemeines Spionage-Tool”

  1. Hey Johannes, danke für das geile Update!

    Ich habe eine Frage zu deinem Spionage Tool. Bei mir lässt sich auf den Verkäuferseiten von amazon.com nie ein Impressum finden. Wie finde ich trotzdem den Firmennamen heraus?

    Beste Grüße
    Jonas

    1. Ja das ist in den USA tatsächlich so, das es keine Impressumpflicht besteht! Nutze dazu Google! Um die notwendigen Informationen herauszufinden ist oft etwas mehr Kreativität gefragt. Es gibt Portale für Firmenauskünfte und online Telefonbücher, in der man ebenfalls auf die Suche gehen kann…..Beginne erst mal damit, zu schauen ob der Brand eventuell einen eigenen Online Shop hat. Schaue danach, ob die nicht bereits auch in Europa schon verkaufen?! Bestehen Instagramm oder Facebook Fanpages usw.
      Da es ganz darauf ankommt, wie der Brand selbst aufgestellt ist, macht es mega schwierig dir dafür einen pauschale Anleitung an die Hand zugeben. Mit viel Kreativität und guter Detektiv Arbeit, lässt sich aber meist dennoch viel herausfinden…..

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